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19.04.2017

PM 07 vom 19. April 2017

Die Brokstedt Wikinger siegen über die Landshut Devils

Der Ostermontag hat es nicht gut gemeint mit dem Titelverteidiger und Rekordmeister AC Landshut – die Neuauflage des ewigen Duells mit den Brokstedt Wikingern erwies sich im wahrsten Sinne des Wortes als Schlag ins Wasser.
Trotz nasskaltem Wetter wollten über 1500 Besucher den Bundesligakracher in der OneSolar-Arena sehen und erlebten einen planmäßigen Beginn für die Niederbayern: im ersten Lauf ließen Erik Riss und sein Bruder Mark nichts anbrennen und setzen sich mit einem 5:1 gegen Rune Holta und Lukas Fienhage durch. In Heat 2 baute Kapitän Martin Smolinski mit einem Sieg und Sandro Wassermann mit Platz 3 hinter Tobias Kroner den Vorsprung weiter aus. Nach einem 3:3 in Heat 3 konnten die Gäste in Heat 4 bereits die taktische Reserve einsetzen, ersetzten Hannes Gast durch den stark auffahrenden Rune Holta, und das Verhängnis nahm langsam, aber sicher seinen Lauf. Martin Smolinski erwischte einen sehr schlechten Start, Sandro Wassermann kam trotz verbissener Versuche nicht an Rune Holta auf Platz 2 hinter Kai Huckenbeck vorbei, so dass die Gäste schließlich ihr erstes 5:1 holen konnten. Nach einem weiteren 3:3 der Riss-Brüder gegen Tobias Kroner / Ronny Weiss holten Holta / Fienhage gegen Valentin Grobauer auf Platz 3 und den ausgefallenen Dominik Möser ein weiteres 5:1, ein weiteres dann in Heat 7 durch Tobias Kroner und Ronny Weiß gegen Möser / Grobauer, den ein Ausfall stoppte. Das Ausfallpech hielt auch in Heat 8 an, als Erik Riss als taktische Reserve für Sandro Wassermann zum Einsatz kam – Martin Smolinski hinter Rune Holta – und schon stand es 20:28 für die Gäste. ACL Coach Jan Hertel entschied sich, Mark Riss in Heat 9 als Joker einzusetzen, doch der kam an dem an Platz 2 liegenden Kai Huckenbeck nicht vorbei, so dass auch hier die Rechnung nicht ganz aufging. Es wäre sicherlich in den verbleibenden fünf Heats nochmal spannend geworden, doch beim Stand von 25:30 für die Gäste aus dem Norden entschied sich der Schiedsrichter, die Veranstaltung abzubrechen, da nach dem erneuten Schauer das Sicherheitsrisiko für die Fahrer einfach zu groß geworden war. Die weiteren Läufe wurden 3:3 gewertet und somit stand am Ende ein 40:45 für die Brokstedter fest, wodurch der Vizemeister nun zur lange erwarteten Revanche kam.
„Dieser Sieg war letztlich zwar glücklich, doch auch ein Resultat einer geschlossenen Mannschaftsleitung“, so MSC-Teammanagerin Sabrina Harms, die einmal mehr ein glückliches Händchen bei der Zusammenstellung der Mannschaft bewiesen hatte. Harms: „Im Vorfeld hatten wir natürlich ordentlich Respekt. In Landshut ist es wirklich schwer zu bestehen doch haben sich unserer Fahrer heute sehr gut verkauft. Auch wenn das Rennen letztlich abgebrochen wurde haben wir wohl nicht unverdient gewonnen.“ In der Tat zeigten gerade die etablierten Kräfte der „Wikinger“ eine sehr solide Leistung. Neben Kapitän Tobias Kroner und Kai Huckenbeck (beide acht Punkte) konnte vor allen Dingen Rune Holta mit neun Zählern überzeugen.


DMV White Tigers verlieren beim Saisonauftakt

Der Auftakt zur Saison hätte nicht aufregender für die DMV White Tigers und deren Verantwortlichen beginnen können.
Zunächst die Knallermeldung über die Verpflichtung des Spitzenfahrers aus Polen, Rafal Okoniewski, welche wie ein Paukenschlag in der deutschen Speedwaywelt einschlug. Okoniewski war im Jahr 1998 und 1999 U19 Europameister und konnte zusätzlich den polnischen Goldhelm im Jahr 2003 gewinnen. Nein, auch das Wetter machte den diesjährigen Saisonauftakt ebenso spannend. Lange war ungewiss, ob überhaupt ein Start erfolgen konnte. Umso erfreulicher war es, dass das Wetter es dann doch gut mit dem Speedwaysport meinte und das Rennen ohne Zwischenfälle und bei guten Bedingungen ausgetragen werden konnte.
Okoniewski war stärkster Fahrer der DMV White Tigers mit insgesamt 15 Punkten (3,2,6,2,ex,2). Max Dilger erreichte für die DMV White Tigers insgesamt 9 Punkte (3,2,2,2,0), gefolgt von Danny Maaßen mit 5+1 (2,1,1,0,1*) und René Deddens mit 0,1*,2*,0,1 = 4+2 Punkten.
Im Ergebnis verloren die DMV White Tigers leider ihr erstes Heimrennen der Saison gegen die Wittstock Wölfe mit 37:49. Sehr schade, dass Okoniweski seinen vorletzten Lauf nicht beenden konnte aufgrund von technischen Problemen, sonst wäre hier noch einmal ein Herankommen seitens der DMV White Tigers an die Wittstock Wölfe möglich gewesen. Insoweit blicken die Teamverantwortlichen gleichwohl auf einen gelungenen Auftakt zurück und bereiten sich mit großem Elan auf das nächste Rennen am 07.05.2017 auf dem Speedwayoval in Diedenbergen vor.
Hier hoffen die Verantwortlichen des MSC Diedenbergen auf eine ebenso reibungslose Veranstaltung wie am Ostersamstag in Pocking. Der Vorstand und alle Helfer sind schon seit Wochen mit den Vorbereitungen beschäftigt, um Fahrern und Zuschauern eine optimale Veranstaltung bieten zu können.



Alles was ein spannendes Speedwayrennen ausmacht
Osterrennen des SC Neuenknick bei unterschiedlichen Wetterlagen und mit viel Dramatik

Noch bis in die Nacht zum Ostersonntag telefonierte SC Sportleiter Jan-Philip Otte, um das Internationale Fahrerfeld für das traditionelle Osterrennen des SC Neuenknick zu komplettieren. Krankheits- bzw. verletzungsbedingt hatten sich einen Tag vor dem Rennen gleich vier A-Lizenz-Piloten abgemeldet. Was das Wetter anbelangte, so wurde der Renntag ein Mix aus Sonne, Regen und Hagel. Doch die meiste Zeit strahlte die Sonne über den Hexenkessel und die Mittagstemperaturen stiegen sogar über 13 Grad.

Rund 1500 Zuschauer sahen dann auch alles, was ein spannendes Speedwayrennen ausmacht und das Herz der Motorsportfans höher schlagen lässt. Es gab packende Fights und auch zahlreiche extrem enge Duelle auf einem Parcours, der sich von ganz unterschiedlichen Seiten zeigte. Mal war er trocken, steinhart und glatt, dann wieder, durch kurze aber starke Regengüsse, auch nass und rutschig. Es war nicht einfach für die Fahrer, sich technisch wie fahrerisch darauf einzustellen.

Die Läufe der Junior Klassen A und C wurden am Vormittag noch bei trockenem Wetter ausgetragen. Diejenigen Zuschauer, die das Programm vor dem Hauptrennen verfolgten, konnten auch in der 50ccm Klasse Junior A einige Talente beobachten. So beispielsweise Max Streller vom MSC Cloppenburg. Der erst 8-jährige aus Pritzwalk bei Wittstock zeigte mit vier Laufsiegen, was in ihm steckt. Max Streller konnte sich in der Endabrechnung mit einem Punkt vor seinem engsten Kontrahenten, Paul Aurelius Weisheit, behaupten. Der Youngster nahm bei der Siegerehrung nicht nur den Pokal, sondern auch viel Zuspruch und Anerkennung entgegen.

In der Junior Klasse C (250ccm) lief von Anfang an alles auf einen Ländervergleich Deutschland-Dänemark zu. Gleich beim 1. Lauf der 250er gab es einen Unfall als Timo Wachs ausgangs der Zielkurve der durch einen technischen Defekt sich urplötzlich verlangsamenden Maschine von Maximilian Firnis nicht mehr ausweichen konnte. Timo Wachs, dem beim Aufprall auf das Bike von Firnis das Hinterrad einer Maschine gegen den Helm schlug, wurde zum Check ins Krankenhaus gebracht, konnte aber noch vor Beginn des Hauptrennens wieder entlassen werden.

Mathias Rex Hansen aus Jütland, der wohl erfolgreichste Fahrer in der Gruppe der 250ccm Piloten (u.a. Goldmedaille Jawa Cup 2016) ging mit Maximumpunkten in den 9.Vorlauf. Am Start bekam er zuviel Grip und seine Maschine überschlug sich. Durch den damit verbundenen Ausschluss geriet der sichtlich enttäuschte 15-jährige in einen nicht mehr einholbaren Rückstand. Die Rennen der C-Klasse waren insbesondere da sehr sehenswert, wo die „jungen Wilden“, die Dänen Andreas Hviid Rasmussen und Mathias Rex Hansen sowie die Deutschen Leon Maier, Ben Ernst und Lukas Wegner aufeinander trafen. Hohe Spannung hatte das Finale. Hier konnte sich der erst 14jährige Augsburger Leon Maier ADAC Bundesendlaufsieger 2016 von Innen startend, dank eines Blitzstarts und einer beherzt-mutigen Fahrweise nach beinharten Match mit Andreas Hviid Rasmussen durchsetzten und mit einem Punkt Vorsprung vor Rasmussen den Tagessieg erringen.

Auch die B-Lizenz zeigte packende Rennen. Hier lief alles auf die drei Deutschen Fabien Neid, Maximilian Pott und Sascha Stumpe sowie den Niederländer Sjoerd Rozenberg zu. Eine sehr gute Leistung zeigt Sascha Stumpe. In Heat 2 beispielsweise konnte der Wagenfelder nur wenige Meter vor dem Zielstrich in einem harten Fight Tim Brinkmann abfangen und 3 Punkte einfahren. Spannend ging es auch in Rennlauf 8 zwischen diesen beiden Kontrahenten zu, als Sascha Stumpe von außen startend versuchte sich vor Tim Brinkmann und Marcel Sebastian zu setzten. Nachdem er Sebastian hinter sich gelassen hatte entwickelte sich schließlich ein schneidiges und hautenges Duell zwischen Tim Brinkmann und Sascha Stumpe. Dabei konnte Stumpe ausgangs der Zielkurve zwar kurz an Brinkmann vorbeischießen. Doch dieser fing ihn, nur wenige Meter vor dem Ziel, wieder ab.

Ab Heat 4 ging der 16-jährige Fabien Neid, der in diesem Jahr für den SC in der 2. Bundesliga an den Start geht und im vergangenen Jahr den 1. Platz beim ADAC Weser Ems Cup belegt hat, auf Siegkurs. Mit einem starken Spurt hautnah der Bande entlang, setzte sich der Schwarmer an die Spitze - vorbei an Fabian Wachs und Dennis Helfer. Und mit konzentrierten Starts und couragiertem Fahrstil eroberte er sich die Poleposition auch in den beiden Heats 9 und 11. Entscheidend für das Rennen der nationalen Klasse waren die drei letzten Läufe 10 bis 12 zumal Neid, Pott, Stumpe, Rozenberg und Brinkmann von den Punkten her etwa gleichauf lagen. In Lauf 9 dominierte Fabien Neid von Innen startend das Feld über alle vier Runden. In Lauf 10 war es der ebenfalls sehr stark fahrende Maximilian Pott, der Sjoerd Rozenberg hinter sich halten konnte. Pott sicherte sich mit dem Laufsieg den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Eine Schrecksekunde gab es allerdings, als die Maschine von Niels Oliver Wessels in Lauf 10 im vollem Speed direkt auf der Ziellinie einen Aufsteiger bekam und Wessels hart zu Boden ging - glücklicher Weise ohne sich zu verletzten. Der alles entscheidende Lauf 11 fand schon auf durch den Regen leicht aufgeweichtem Parcours statt. SC Fahrer Marcel Sebastian erwischte einen guten Start, kam aber mit der rutschigen Bahn nicht zurecht und musste Fabien Neid vorbeilassen. Nach erneutem Angriff auf Neid touchierte Sebastian die Airfences und fiel zurück. Daraufhin lieferten sich Fabian Neid und Sascha Stumpe ein sehenswertes Duell, das letztendlich siegreich für Fabien Neid ausging. Dieser ambitionierte und kämpferische Auftritt sicherte ihm mit hauchdünnem Vorsprung auf Maximilian Pott den Tagessieg. Da Sjoerd Rozenberg und Sascha Stumpe am Ende punktgleich waren, wurde der Platz drei über Los entschieden. „Ich habe mich gleich beim Training gut auf die Bahn einstellen können. Sie war heute nicht leicht zu fahren. Und hinter dem Tagessieg stehen natürlich auch meine Mechaniker. Sie haben sehr gute Arbeit geleistet. Ich habe mich nur über den im ersten Lauf verschenken Punkt geärgert, sonst hätte ich den Tagessieg mit Maximum gefahren“, sagte Fabian Neid am Ende des Renntages.

Wie gewohnt heiß ging es in der Internationalen Klasse zu. Schnell war klar, dass es hier den dänischen ebenso wie den deutschen Fahrern darum ging, gleich zu Beginn der Saison ein Zeichen zu setzen. Während Tobias Kroner mit einen Superstart von außen an der Bande entlang vor das Feld gleich im ersten Heat zeigte, dass es nicht einfach werden würde an ihn vorbei zu kommen, verschaffte sich das erst 18jährige Speedway-Supertalent Andreas Lyager Hansen mit seinem zweiten Rennlauf in Heat 6 einen Riesenrespekt. Mit seinem risikoreichen Fahrstil ließ der Däne so starke Fahrer wie Mathias Bartz und Tobias Kroner hinter sich. Und nach einem wahren Husarenritt und einem blitzartigen Angriff auf Tobias Kroner, an dem er in der Zielkurve wie im Flug vorbei zog, hatte Hansen sich in Heat 10 ein ebenso gutes Punktepolster wie auch eine herausragende Ausgangsposition verschafft. In der Punkteabrechnung stand er gleichauf mit Matze Bartz. Alle Chancen vorne mitzumischen hatte bis dahin auch der Cloppenburger René Deddens, der vor allem in den Läufen 2 und 6 zeigte welche Superstarts er hinlegen kann und wie artistisch er seine Maschine selbst in extremsten Situationen beherrscht. Doch dann kam der Lauf 16. Schon beim Start hatte der Schwede Mathias Thörnblom einen extremen Aufsteiger, den er so gerade noch abfangen konnte. Dann am Ende der Runde 2 ausgangs der Zielkurve erwischte es René Deddens der möglicherweise etwas zu Spitz aus der Kurve auf die Gerade zufuhr. Seine Maschine stellte sich auf und rutschte nach rechts in die Maschine des leicht versetzt hinter Deddens fahrenden Dänen Andreas Jensen. In die durch die Luft zur Bande hin wirbelnde Maschinen von Deddens und Andreas Jensen fuhr dann noch unglücklicher Weise mit vollem Tempo der dänische Fahrer Sam Jensen hinein. Für alle drei hätte dieser gefährlich aussehende Crash böse enden können. Doch die Rennärzte gaben für Sam und Andreas Jensen unter dem Beifall des Publikums schnell Entwarnung. Und wie sich später zeigt ist auch René Deddens mit Prellungen und einer Gehirnerschütterung einiger Maßen glimpflich aus diesem Rennunfall heraus gekommen. Die beiden Semifinals verbuchen dann Andreas Lyager Hansen (Semifinal 1) und Matze Bartz (Semifinal 2) für sich, wobei Hansen am Ende mit zwei Punkten vor Matze Bartz den Tagessieg errang. Tobias Kroner musste sich mit Platz 3. in der Gesamtwertung zufrieden geben obwohl er das beinharte Duell mit Artjoms Trofimovs in Lauf 8 noch für sich entscheiden konnte. Vielleicht hätte das Ganze für die beiden Deutschen Kroner und Bartz noch vorteilhafter ausgehen können, wenn der Finallauf gestartet worden wäre. Doch graue Wolkenberge und ein länger anhaltender Hagelschauer verkündeten nichts Gutes. Schon das Semifinale 2, das Matze Bartz vor den Polen Mika Trzensiok gewann hatte in strömenden Regen stattgefunden hatte. Der Dauerregen hatte inzwischen Pfützen auf der Bahn gebildet. Und Matze Bartz war vor den Zielrichterturm gefahren um anzudeuten, dass er bei diesen Bahnverhältnissen nicht mehr antreten würde. Schiedsrichter Frank Debrecht (Osnabrück) hatte schließlich ein Einsehen und sagte den Finallauf der A-Lizenz im Einvernehmen mit der Rennleitung ab.

Tobias Kroner war anzumerken, dass er auf den Finallauf gehofft hatte. „Das Internationale Fahrerfeld war stark und ausgeglichen. Wegen des Regens zwischendurch war die Rennstrecke schwierig und nicht immer kalkulierbar. Durch einige zu lange Wartezeiten zwischen den Rennen sind wir in den Regen gekommen, das hätte nicht sein müssen“, sagte der ein wenig enttäuschte Dohrener. „Den Wetterkapriolen zum Trotz haben wir heute tolle Rennen gesehen und die meiste Zeit stand ja doch auch die Sonne über dem Platz“, meinte der SC Vorsitzende Mario Hauke nach dem Rennen. Andere Vereine haben ihre Veranstaltung absagen müssen. Vor diesem Hintergrund können wir mit dem Ablauf und der Zuschauerzahl doch ganz zufrieden sein“.

André Lindhorst

A/ I-Lizenz
Platz 1 Andreas Lyager Hansen (DK) 24 Punkte; Platz 2 Mathias Bartz (D) 22 Punkte; Platz 3 Tobias Kroner (D) 20 Punkte; Platz 4 Martin Steen Hansen (DK) 17 Punkte; Platz 5 Jonas Jensen (DK) 16 Punkte; Platz 6 Mike Trzensiok (PL) 16 Punkte; Platz 7 René Deddens (D) 11 Punkte; Platz 8 Oleg Mihailov (LV) 13Punkte; Platz 9 Mathias Thörnblom (S) 11 Punkte; Platz 10 Danny Maaßen (D) 11 Punkte; Platz 11 Hubert Legowik (PL) 12 Punkte; Platz 12 Sam Jensen (DK) 8 Punkte; Platz 13 Niclas Sayrio (FIN) 7 Punkte; Platz 14 Artjoms Trofimovs (LV) 7 Punkte; Platz 15 Aureliusz Bielinski (PL) 6 Punkte; Platz 16 Henry v.d. Steen (NL) 5 Punkte; Platz 17 Jörg Tebbe (D) 1 Punkt; Platz 18 Andreas Jensen (DK) 0 Punkte.

B-Lizenz
Platz 1 Fabien Neid (D) 11 Punkte; Platz 2 Maximilian Pott (D) 10 Punkte; Platz 3 Sascha Stumpe (D) 9 Punkte; Platz 4 Sjoerd Rozenberg (NL) 9 Punkte; Platz 5 Tim Brinkmann (D) 8 Punkte; Platz 6 Niels Oliver Wessel (D) 6 Punkte; Platz 7 Fabien Wachs (D) 5 Punkte; Platz 8 Dennis Helfer (D) 5 Punkte; Platz 9 Marcel Sebastian (D) 5 Punkte; Platz 10 Marc Leon Tebbe (D) 2 Punkt; Platz 11 Mika Meller (NL) 1 Punkt; Platz 12 Dennis (D) 0 Punkte.

Junior C (250ccm)
Platz 1 Leon Maier(D) 11 Punkte; Platz 2 Andreas Hviid Rasmussen(DK) 10 Punkte; Platz 3 Ben Ernst (DK) 9 Punkte; Platz 4 Lukas Wegner (D) 8 Punkte; Platz 5 Mathias Rex Hansen (D) 6 Punkte; Platz 6 Jeffrey Sijbesma (NL) 6 Punkte; Platz 7 Birger Jähn (D) 5 Punkte; Platz 8 Kevin Lück (D) 5 Punkte; Platz 9 Jan Meyer (D) 4 Punkte; Platz 10 Tomek Matten Dau (D)4 Punkte; Platz 11 Dominik Otto (D) 2 Punkte; Platz 12 Finn Loheider (D) 2 Punkte; Platz 13 Jana-Maria Muschiol (D) 1 Punkt; Platz 14 Marvin Wiegert (D) 1 Punkt; Platz 15 Timo Wachs (D) 0 Punkte; Platz 16 Maximilian Firniß (D) 0 Punkte.

Junior A (50ccm)
Platz 1 Max Streller(D) 15 Punkte; Platz 2 Paul Aurelius Weisheit (D) 14 Punkte; Platz 3 Freyja Redlich (D) 11 Punkte; Platz 4 Mika Fynn Janssen (D) 10 Punkte; Platz 5 Thies Schweer (D) 6 Punkte; Platz 6 Julian Ploog (D) 6 Punkte; Platz 7 Carl Wynant (D) 4 Punkte; Platz 8 Alina Sassenhagen (D) 3 Punkte; Platz 9 Len-Joris Rixen (D) 1 Punkte; Platz 10 Felix Klütemeyer (D) 0 Punkte.



Osterpokal in Güstrow musste abgebrochen werden

Schon am Vorabend hatte der Vorstand des MC Güstrow entschieden, das Rahmenprogramm des Osterpokals zu streichen. Damit sollte einerseits verhindert werden, dass sich die Junioren zum Saisonbeginn mit derart anspruchsvollen Verhältnissen auseinandersetzen müssen und anderseits die Bahn so gut wie möglich geschont werden. Diese Strategie wurde auch am Sonnabend fortgesetzt. „Für uns gibt es jetzt keine Möglichkeit, auf der Bahn zu arbeiten“, sagte Peter Gradert, der Chef der Bahndienstcrew, noch vor dem Rennen. „Wir haben die Bahn schon vor Tagen so vorbereitet, dass diese nur noch austrocknen muss.“ Aber es wurde durch den Regen im Vorfeld des Rennens und die am Sonnabend immer wieder einsetzenden Schauer nicht besser. Trotzdem entschieden sich im Briefing vor dem Rennen alle Aktiven, an den Start zu gehen. Es wurde auf die Präsentation des Fahrerfeldes verzichtet, um die Bahnoberfläche nicht zu belasten und den vielen ins Stadion gekommenen Zuschauern Sport bieten zu können. Bereits während er ersten vier Läufe war zu sehen, dass die Fahrer viel mehr mit der Bahn als mit dem Gegner zu kämpfen hatten. „Es bilden sich sofort tiefe Rillen und wenn man hinterher fährt, kann man immer weniger sehen und hat keine Chance mehr aus der Rille herauszukommen. Dann geht es einfach geradeaus“, erläuterte der erfahrene Tobias Kroner die entstandenen Bedingungen.
Nach dem ersten Durchgang sowie wieder einsetzendem Regen wurden die Aktiven zusammengerufen und der Bahnmeister erläuterte seine Möglichkeiten: „Wir können die oberste Schicht abziehen und die Furchen auffüllen, aber da es von unten noch keine Trockenheit gibt, wird die Situation dadurch nicht wirklich besser.“
Daraufhin konnte es nur noch eine Entscheidung geben, denn die Sicherheit der Aktiven hat natürlich oberste Priorität. Der Vorstand teilte dem Publikum nach dem Abbruch mit, dass die Eintrittskarten für eine weitere Veranstaltung, die allein vom MC Güstrow organisiert wird, also der Pfingst-Challenge am 2. Juni, dem Pfingstpokal am 4. Juni oder dem Heimrennen im STC am 23. September, Gültigkeit haben.

 SVG 07-2017.pdf


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