Pressemitteilungen der SVG


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09.10.2018

PM 67 vom 9. Oktober 2018

Deutschland gegen den Rest der Welt auf dem Eichenring in Dohren

In der mittlerweile sechsten Auflage treten die besten deutschen Speedwayprofis am 13. Oktober im Mannschaftsmodus gegen eine Auswahl an internationalen Spitzenfahrern auf dem Dohrener Eichenring an. Wie schon in den letzten Jahren ist auch beim anstehenden Rennen Spannung vorprogrammiert. Dies nicht nur aufgrund der starken fahrerischen Besetzung. Der Eichenring ist berüchtigt dafür, äußerst spannende Rennläufe zu produzieren. Den Zuschauern wird also wieder einiges geboten. Das Format Deutschland gegen den Rest der Welt gewinnt zunehmend an Beliebtheit, was die stetig steigenden Zuschauerzahlen mit zuletzt fast 4.000 Besuchern bestätigt.

Auch nach dem letztjährigen Rücktritt von Tobi Kroner als dohrener Eigengewächs ist der MSC guter Dinge die Veranstaltung auf dem gleichen Niveau halten zu können. Mit dem Kapitän der dohrener Ligamannschaft - Kai Huckenbeck aus Werlte - tritt der absolute Spitzenfahrer der Region auf seiner Heimbahn an und will das deutsche Team nach der letztjährigen Niederlage zum Sieg führen. „Dohren ist praktisch meine zweite Heimbahn neben Werlte. Hier habe ich in meiner Kindheit unzählige Trainingsrunden gedreht. Viele meiner Sponsoren, Fans, Freunde und Bekannten werden vor Ort sein, da will ich mich natürlich von meiner besten Seite zeigen. Es ist immer etwas ganz Besonderes in Dohren zu fahren. Die Stimmung und Atmosphäre sind einzigartig. Da es das letzte Rennen der Saison ist, darf danach auch ausgelassen gefeiert werden. Das gibt es so kein zweites Mal!“ so Huckenbeck. Der Werlter ist der derzeit wohl stärkste deutsche Speedwayfahrer und hat in der Europameisterschaftsserie unlängst mit seinen guten Resultaten für Aufsehen gesorgt.

Neben Huckenbeck gehen mit Lukas Fienhage aus Lohne/Dinklage und René Deddens aus Cloppenburg die beiden weiteren Spitzenfahrer aus der Region in Dohren an den Start. Ihnen zur Seite stehen die drei deutschen Vollprofis Max Dilger, Michael Härtel und Mark Riss. Das Team sollte somit gute Chancen haben sich mit den internationalen Fahrern auf Augenhöhe zu duellieren.

Das internationale Team wird vom Europameister 2017 Andrzej Lebedevs aus Lettland angeführt. Der Lette freut sich, erstmals auf dem ultrakurzen Eichenring mit seinem einzigartigen Start abseits der Bahn zu fahren, hat jedoch auch größten Respekt. „Ich habe die Rennen bislang nur auf Videos im Internet gesehen. Das sieht schon sehr spektakulär und eng aus. In den letzten Jahren hat es nie funktioniert, jetzt bin ich froh dabei sein zu können und freue mich riesig auf das Event!“. Neben Lebedevs wird der britische Topfahrer Robert Lambert in Dohren starten. Er ist der erste Fahrer in der Geschichte, der es geschafft hat gleichzeitig britischer Junioren- und Seniorenmeister zu sein. Er ist wohl der Aufsteiger der Saison mit seinen weltklasse Ergebnissen in der englischen, schwedischen und polnischen Profiliga sowie der Bronzemedaille in der Europameisterschaftsserie SEC. Er kennt sich außerdem in Dohren sehr gut aus und ist Inhaber des aktuellen Bahnrekords, den er Tobi Kroner im letzten Jahr überraschend abnehmen konnte. Der aktuelle polnische Juniorenmeister und zweifacher Junioren Teamweltmeister Daniel Kaczmarek ist wie Lebedevs zum ersten Mal in Dohren und ohnehin in Deutschland ein eher unbeschriebenes Blatt. Er sorgt in Polen, der stärksten Speedwayliga der Welt, jedoch regelmäßig für Top Ergebnisse und wurde für seine Leistungen mit der Wildcard für den finalen Speedway Grand Prix der Saison im polnischen Torun belohnt. Auf seinen ersten Einsatz in Dohren blicken die Verantwortlichen des Vereins mit großer Spannung. Vervollständigt wird das internationale Team vom ehemaligen Grand Prix Fahrer Peter Kildemand sowie Anders Thomsen aus Dänemark.

Für die Verpflichtung des letzten Teamplatzes ist der Vereinsvorsitzende Tobi Kroner noch in Verhandlung mit einem weiteren internationalen Profifahrer. „Ich freue mich auf meine erste große Veranstaltung als 1. Vorsitzender des MSC Dohren. Ich glaube wir haben ein sehr gutes Feld zusammengestellt, um den Zuschauern ein Event auf dem gewohnt hohen Niveau zu bieten. Dohren ist und bleibt ein Klassiker. Jeder Fan freut sich auf den „Rausschmeißer“ der Saison auf unserem Eichenring!“
Neben dem Mannschaftswettbewerb wird auch eine internationale B-Gruppe an den Start rollen. Hier wird der dohrener Jörg Tebbe, der kürzlich sensationell zum zweiten Mal deutscher Langbahnmeister geworden ist, gegen den werlter Fabian Wachs sowie weiteren nationalen und internationalen Fahrern um den Sieg kämpfen. Außerdem werden die Nachwuchsklassen der Juniorklasse A 50ccm und Juniorklasse B 125ccm schon am Nachmittag starten und ihre Finalläufe am Abend austragen. Wie gewohnt runden ein großes Feuerwerk sowie eine Aftershowparty im Festzelt das Event und die Speedwaysaison 2018 ab.

EINTRITT 15€ Erwachsene - 8€ Schüler, Studenten, Behinderte mit Ausweis – Kinder bis 14 Jahre frei
RENNSTART 19.00 Uhr, Juniorenklassen ab 15.00 Uhr






Wer ist der schnellste Youngster ? -
Die U21 DMSB Meisterschaft am 14. Oktober beim AC Landshut
Zum Saisonabschluss steht die OneSolar Arena in der Ellermühle am kommenden Sonntag ganz im Zeichen der Jugend – der U21-Speedwaynachwuchs fährt seinen Meister aus.
Die Starterliste enthält einige den örtlichen Fans wohlbekannte Namen: neben Mario Niedermeier von den Young Devils, Leon Arnheim, Ethan Spiller, dem Deutschen Bahnpokal-Sieger Fabian Wachs, Birger Jähn, Julian Bielmeier und Niels-Oliver Wessel sind auch zahlreiche Fahrer unterwegs, die bereits in AC Landshut-Farben am Start waren: Richard Geyer, Celina Liebmann, Michael Härtel, Dominik Möser, Marius Hillebrand, Jonas Wilke und Lukas Baumann, der Überraschungsfahrer des Bundesligafinales in Wittstock in der vergangenen Woche. Schließlich umfasst das Fahrerfeld noch Maximilian Pott, Dustin Schultz und Timo Wachs sowie Dominik Otto als Nachrücker.
Blicken wir auf die letztjährige Meisterschaft zurück: Im vergangenen Jahr sicherte sich Daniel Spiller in Ludwigslust den Meistertitel, dicht gefolgt von Lukas Fienhage, Dominik Möser und Hannes Gast. Es folgten, nach Reihenfolge der Punkte, Richard Geyer, Maximilian Pott, Ethan Spiller, Fabian Wachs, Darrell de Vries, Leon Arnheim, Niels-Oliver Wessel, Marcel Bicher, Marius Hillebrand, Dustin Schulz und Lukas Baumann.
„Auch in diesem Jahr haben wir wieder ein komplettes 16-er Starterfeld, was natürlich aus Sicht der Nachwuchsförderung überaus erfreulich ist“, so Kerstin Rudolph, beim AC Landshut unter anderem zuständig für die Jugendarbeit.
Titelverteidiger Daniel Spiller hat bereits über Speedweek verkündet, dass er seinen Titel nicht verteidigen wird. Heiß auf den Titel wird sicherlich Michael Härtel sein, der seine Verletzung aus La Reole nach knapp 3 Monaten Pause auskuriert hat und seit Ende September wieder ins Renngeschehen eingreift. Der langjährige AC Landshut-Fahrer musste bereits im Vorjahr auf einen Start verzichten, da er verletzt war, und möchte seine letzte Chance auf den Titel wahren, da er im nächsten Jahr aus Altersgründen nicht mehr wird teilnehmen können. Des Weiteren hat sich nun auch der erwartete Start von Dominik Möser, Lukas Fienhage und Richard Geyer manifestiert. Hannes Gast, im letzten Jahr auf Platz 4, hat mittlerweile die Altersgrenze überschritten und darf nicht mehr starten. Auch die erneute Teilnahme von Lukas Baumann ist keine Überraschung – sowohl sein 6. Platz bei der Einzel-DM als auch sein beeindruckender Auftritt im Devils-Bundesligakader schrauben die Erwartungen entsprechend hoch.
Natürlich haben sich auch Fahrer aus dem ADAC-Juniorkader und aus dem ACL-Nachwuchs beworben und erfreulicherweise haben sie alle drei - Celina Liebmann, Mario Niedermeier und Jonas Wilke –einen Startplatz bekommen.
„Wir freuen uns sehr auf diesen Wettbewerb, rundet er doch Speedwayjahr zum einen mit einer für uns neuen Veranstaltung ab, zum anderen aber auch unser Engagement im Jugendbereich, das wir ja seit vergangenem Jahr durch die Zusammenarbeit mit dem ADAC im Bereich Juniorkader noch verstärkt haben“, freut sich ACL-Vize Gerald Simbeck.
Am kommenden Sonntag öffnen Kasse und Stadion bereits um 11 Uhr. Um 13 Uhr findet eine Autogrammstunde im Fahrerlager statt, die Fahrervorstellung startet um 13.40 Uhr. Um 14 Uhr schnellt dann das Startband für den ersten Lauf in die Höhe. Die Eintrittspreise betragen 13 Euro für einen Sitzplatz (ermäßigt 10 Euro) und 10 Euro für einen Stehplatz (ermäßigt 7 Euro).

 SVG 67-2018.pdf


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