Pressemitteilungen der SVG


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25.09.2019

PM 48 vom 25. Septeember 2019

Bundesliga Finale I am 29. September in Landshut

Die Entscheidung um den Titel des deutschen Mannschaftsmeisters fällt in zwei entscheidenden Finalläufen. Vor dem ersten Finale veröffentlichen wir hier die Pressemitteilungen der beiden Vereine.

PM ACL Landshut:
Landshut Devils planen für BL-Finale - Mark Riss ersetzt verletzten Kapitän Martin Smolinski

Am kommenden Sonntag, den 29. September, heißt es für die AC Landshut Devils wieder „Alles oder Nichts“, wenn der erste Finallauf zur diesjährigen Speedway-Bundesliga in der OneSolar Arena startet. Gegner werden die Wikinger aus Brokstedt sein, gegen die der Rekordmeister zuletzt 2017 um den Titel fuhr und gewann.
Doch die Aufgabe wird nicht einfach. „Wer in ein Finale einzieht, will dieses natürlich auch gewinnen. Das heißt, dass auch Brokstedt nach demselben Motto handeln wird. Für ein erfolgreiches Finale müssen wir beim Heimrennen den Grundstein für den 20. Meistertitel legen. Wenn das nicht klappt, wird es mehr als schwer, das auswärts wieder geradezubiegen", fasst Teammanager Klaus Zwerschina die Ausgangssituation zusammen. Doch seit Sonntag ist klar – der Titelverteidiger wird mit einem schweren Handicap ins Rennen gehen müssen. Wollte man ursprünglich wieder mit der über die Saison hinweg erfolgreichen Mannschaft – das heißt, Vaclav Milik und Viktor Kulakov auf den Ausländerpositionen, Martin Smolinski und Valentin Grobauer auf den B-Positionen sowie Sandro Wassermann, der nach seiner Verletzungspause wieder einsatzfähig ist, Stephan Katt und Jonas Wilke auf den C-Positionen – antreten, musste nun Ersatz für Martin Smolinski gefunden werden. Er hatte sich beim letzten Langbahn-GP in Roden einen Schlüsselbeinbruch zugezogen und musste operiert werden.
Bereits am Dienstagmittag konnte der Rekordmeister eine Lösung präsentieren – Mark Riss wird in das Devils-Bundesligateam zurückkehren.
„Mark hatte ja ursprünglich eine Pause eingelegt und wollte 2019 kein Rennen mehr bestreiten. Aufgrund unserer Notsituation hat er sich aber bereiterklärt, dem Team und dem Club zu helfen. Darüber freuen wir uns natürlich sehr“, so Teammanager Klaus Zwerschina.
Im Lager des ACL freut man sich trotz der kurzfristigen Verletzungssorgen auf das Finale am Sonntag. „Es geht um den Meistertitel, daher sind die Jungs natürlich hochmotiviert und werden alles geben. Die Wettervorhersage ist gut, und auch der Vorverkauf läuft prima, denn viele Fans wollen beim Finale dabei sein und das Team nach vorne pushen“, so ACL-Vorsitzender Gerald Simbeck, der auch mit Gerüchten aufräumt. „Zuletzt gab es Anfragen, ob schon ausverkauft ist, aber das stimmt natürlich nicht. Es gibt noch genügend Karten, auch am Renntag, lediglich die Sitzplätze werden knapp“, stellt er klar.
Start des ersten Finallaufes in Landshut ist um 14 Uhr, das Stadion an der Ellermühle sowie die Kassen öffnen bereits um 11.30 Uhr. Für 12.45 ist eine Autogrammstunde mit den Bundesliga-Cracks geplant. Die Eintrittspreise betragen 18 € auf den Stehplätzen (ermäßigt 15 €) bzw. 23 € auf den Sitzplätzen (ermäßigt 20 €). Kinder bis einschließlich 11 Jahre haben im Stehplatzbereich freien Eintritt.
Claudia Patzak
AC Landshut - Presse



PM MSC Brokstedt:
„Wikinger“ rüsten sich für die Finalrennen

Für den MSC Brokstedt e.V. im ADAC steht am kommenden Sonntag in der Speedway-Bundesliga das erste von zwei Finalläufen an. Beim amtierenden deutschen Meister, dem AC Landshut, wollen die „Wikinger“ dabei den Grundstein für den dritten Titel in der 36 jährigen Vereinsgeschichte legen. Auch als Brokstedt im Jahre 2014 den Titel nach Schleswig-Holstein holte, hieß der Gegner Landshut. Im Gegensatz zu damals, sind die Vorzeichen diesmal jedoch komplett anders. „Während wir 2014 als krasser Außenseiter an den Start gingen, erwarten wir diesmal eher ein Duell auf Augenhöhe.“ Für MSC-Pressesprecher Michael Schubert scheint das Ende dabei komplett offen. Alles sei möglich doch haben die Verantwortlichen in Brokstedt, allen voran Teammanagerin Sabrina Harms, ihre Hausaufgaben vor den Finalläufen gründlich gemacht.
Harms: „Wir vertrauen auch im Finale komplett auf unsere bewährten Kräfte. Diese haben uns ins Finale gebracht – jetzt sollen sie auch die Chance bekommen als deutscher Meister in die Winterpause zu gehen.“ Innerhalb des Mannschaftsgefüge vertrauen die Brokstedter auf die internationalen „Dauerbrenner“, den Norweger Rune Holta sowie dem frisch gekürten finnischen Speedway-Meister Timo Lahti. Mit Max Dilger und Lukas Fienhage möchte Harms ein vielseitiges Duo einsetzen. Fienhage durfte sich am vergangenen Wochenende über den Gewinn des letzten Langbahn-Weltmeisterschaftslaufs in Roden (Niederlande) freuen und präsentiert sich derzeit in sehr guter Form. Komplettiert wird die Mannschaft der „Wikinger“ durch die beiden Schleswig-Holsteinischen „Eigengewächse“ Danny Maaßen aus Nordhastedt und den erste 15 Jährigen Norick Blödorn aus Flintbek bei Kiel. Für Blödorn ist allein schon die Tatsache, am Bundesliga-Finale teilnehmen zu dürfen, ein Riesenerfolg, ist das Nachwuchstalent doch erst in dieser Saison zu seinen ersten drei Bundesliga-Einsätzen gekommen.
„Wir wollen uns am Sonntag eine gute Ausgangslage für das alles entscheidende Finale schaffen“, so Sabrina Harms. Das zweite Finale findet dann in der kommenden Woche am Tag der deutschen Einheit (3. Oktober) auf dem Holsteinring in Brokstedt (Start um 14 Uhr) statt. Geht es nach Harms und Co. soll dann der dritte Titel im Norden gefeiert werden. Dann steht dem MSC Brokstedt auch Mannschaftskapitän Kai Huckenbeck zur Verfügung, der am Sonntag seinen Verpflichtungen in Polen nachkommen muss.
Bis zum Titel ist es zwar noch ein weiter Weg, doch scheint der MSC für die beiden wichtigsten Rennen des Jahres gut gerüstet.
Michael Schubert

 SVG 48-2019.pdf


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