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16.09.2019

PM 46 vom 16. September

Doppelveranstaltung in Olching
ADAC Bayerncup und Speedway Team Cup am 21. und 22. September

Eigentlich hätte diese Doppelveranstaltung bereits im Mai stattfinden sollen – doch im Frühjahr hatte das Olchinger Wetter nicht mitgespielt. Somit präsentiert der Motorsportclub Olching seine Mannschaftskämpfe auf der Heimbahn eben ein paar Monate später. Für die Fans gibt es auf dem Speedwayoval in den Amperauen ein ganzes Wochenende lang Speedway-Action.

Am Samstag (21. September) steht hier ein Vorlauf zum ADAC Bayerncup auf dem Programm. Neben der Gastgebermannschaft aus Olching sind hier die Teams aus Landshut, Abensberg und vom BBM München mit dabei. Es geht um wichtige Punkte auf dem Weg zum Titel.

Am Sonntag steht die letzte und entscheidende Begegnung im Speedway Team Cup auf dem Programm. Der MSC Olching empfängt die Landshut Young Devils, die Güstrow Torros und die MSC Cloppenburg Fighters. Der Gastgeber liegt derzeit auf dem 5. Tabellenplatz in der Wertung und hat bei einem Heimsieg mit entsprechend vielen Punkten noch die Chance auf das Podium in der Gesamtwertung zu springen. Darüber hinaus sind die Teams vom MSC Olching und den Landshut Young Devils natürlich auch in die Entscheidung um den Gesamtsieg involviert, denn auch sie können den Cloppenburg Fighters und den Güstrow Torros die vielleicht entscheidenden Punkte wegnehmen. Zwischen diesen beiden Teams geht es vor allem um die direkte Auseinandersetzung. Sie sind derzeit laufpunktgleich und nur durch einen Matchpunkt getrennt. Diese Situation verspricht zum Ende der Saison einen wahren Showdown und so ist klar, dass die Entscheidung über den STC Titel in Olching fällt. Sowohl für die Fighters als auch die Torros heißt es von Beginn an zu punkten, denn wer von beiden Teams am Ende mehr Zähler sammeln konnte gewinnt den Team Cup 2019.
Hier nochmal die Details in Kürze:
Heimrennen ADAC Bayerncup am Samstag am 21. September in der Maxlrainer Arena
mit Tim Wunderer, Erik Bachhuber, Celina Liebmann, u.v.a
Fahrerlageröffnung um 8:30 Uhr
Stadion öffnet um 10:00 Uhr
Training und Vorläufe Junioren ab 10:30 Uhr
Fahrervorstellung: 13:45 Uhr
Rennbeginn 14:00 Uhr
Eintritt: FREI
Sonntag, 22. September in der Maxlrainer Arena
Fahrerlageröffnung um 8:30 Uhr
Stadion/ Kasse öffnet um 9:30 Uhr
Training und Vorläufe Junioren ab 10:00 Uhr
Fahrervorstellung: 13:45 Uhr
Rennbeginn 14:00 Uhr
Eintrittspreis: 10 Euro (Ermäßigt 5 Euro). Kinder bis 12 Jahre zahlen keinen Eintritt.



Dominik Kubera gewinnt in Güstrow und führt U21 WM an

Vor der zweiten Finalrunde zur U21 Weltmeisterschaft führten der Russe Gleb Chugunov und der Pole Dominik Kubera gleichauf mit 17 Punkten die WM Wertung an. Direkt dahinter lag Maksym Drabik (Polen) mit 16 Zählern auf Platz 3. Auf den Positionen 4 und 5 rangierten der Brite Robert Lambert mit 14 und der Titelverteidiger aus Polen, Bartosz Smektala mit 13 Punkten.
Von Beginn an machte, bei dem in Güstrower Stadion vor 2000 Zuschauern ausgetragenen WM Finallauf, Dominik Kubera klar, dass er weiterhin um die WM Führung kämpfen will. Er gewann seine ersten beiden Läufe deutlich. Einen vielleicht noch etwas stärkeren Eindruck hinterließ zu diesem Zeitpunkt der Weltmeister von 2017 Maksym Drabik. Vor zwei Jahren, als die U21 WM zum letzten Mal in Güstrow gastierte, erlitt er einen schweren Sturz und konnte das Rennen nicht beenden. Diesmal lief es für ihn deutlich besser und er gewann alle seine Punktläufe bis auf den letzten, als er in einem spannenden Fight vom seinem, außen anstürmenden Landsmann Wiktor Lampart, noch überholt wurde. Dominik Kubera gab nach gutem Beginn je einen Punkt an Maksym Drabik und seine Teamkollegen von Unia Leszno, Bartosz Smektala ab. Er beendete die Vorrunde genauso wie dieser mit 13 Punkten, während Drabik 14 gesammelt hatte. Damit hatten zu diesem Zeitpunkt sowohl Kubera als auch Drabik 30 Punkte in der WM Gesamtwertung gesammelt.
Nicht so gut zurecht kam Gleb Chugunov an diesem Abend. Obwohl er sehr entspannt im Fahrerlager wirkte, fand er nicht den Speed und musste sich so mehrfach mit einem zweiten Platz zufrieden geben. Schließlich schied er im Halbfinale sogar aus und kam am Ende nur auf 9 Punkte. Damit liegt er in der WM Wertung mit 26 Punkten zwei Zähler hinter Bartosz Smektala, der zwar den Sprung ins Finale schaffte, dort jedoch Letzter wurde. Der amtierende Weltmeister hat sich aber auf den dritten Rang nach vorn gearbeitet.
Bis ins Halbfinale hinein kämpfte sich auch Michael Härtel, der mit einer Wildcard ausgestattet, das letzte Mal an einer U21 WM teilnehmen konnte. Er punktete in jedem seiner Läufe und sammelte so 8 Zähler. Dann stürzte er allerdings unglücklich in der ersten Kurve seines Halbfinallaufs und wurde vom Schiedsrichter von der Wiederholung ausgeschlossen. Domink Möser, als einziger deutscher Vertreter permanent im Wettbewerb vertreten, erfuhr zwei Punkte. Genauso viele holte auch der in Reserve aufgebotene Güstrower Clubfahrer Lukas Baumann.
Im Modus einer WM Finalrunde ist vorgesehen, dass nach den 20 Punktläufen noch zwei Halbfinals und ein Finale folgen. Hier dürfen die Aktiven in der Reihenfolge der erkämpften Punkte ihre Startplätze wählen. Sowohl Drabik als auch Kubera entschieden sich in ihren Semifinals jeweils für den äußeren Startplatz und gewannen diese Läufe auch. Mit ihnen kamen auch der Tscheche Jan Kvech und Bartosz Smektala in das abschließende Finale. Nach dem Rennen sagte der spätere Sieger: „Ich konnte erst als zweiter meine Wahl für das Finale treffen, aber ich hätte auch als Erster den inneren Startplatz gewählt.“ Und diese Entscheidung war goldrichtig. Während Maksym Drabik wieder den äußeren Startplatz wählte, nutzte Dominik Kubera die Chance von innen, ging in Führung und gab diese trotz der vehementen Angriffe seines Kontrahenten nicht mehr ab. Bartosz Smektala fand keinen Weg vorbei am auf dem dritten Platz fahrenden Jan Kvech und so stand neben den beiden Polen, die auch die WM mit 36 bzw. 35 Punkten anführen ein Tscheche auf dem Siegerpodest in der Mitte des Güstrower Stadions.
„Wir haben ein gutes Setup für diese Bahn gefunden“, sagte der strahlende Sieger. „Ich fühlte mich immer sicherer und wurde schneller im Verlauf der Veranstaltung. Vor zwei Jahren hatte ich nicht so ein gutes Rennen hier, aber diesmal lief es viel besser und ich freue mich riesig über den Sieg.“ Allerdings zeigte er sich nur verhalten optimistisch im Blick auf den WM Titel, denn mit nur einem Punkt Vorsprung ist hinsichtlich der Entscheidung, die am 4. Oktober im tschechischen Pardubice fällt, noch alles offen.
Gunnar Mörke

Ergebnis Finalrunde 2 der U21 WM in Güstrow:
1. Dominik Kubera (Polen) - 19
2. Maksym Drabik (Polen) - 19
3. Jan Kvech (Tschechien) - 12
4. Bartosz Smektała (Polen) - 15
5. Wiktor Lampart (Polen) - 9
6. Gleb Czugunow (Russland) - 9
7. Tim Soerensen (Dänemark) - 8
8. Michael Härtel (Deutschland) - 8
9. Jonas Jeppesen (Dänemark) - 7
10. Robert Lambert (Großbritannien) - 7
11. Jaimon Lidsey (Australien) - 6
12. Frederik Jakobsen (Dänemark) - 6
13. Rafał Karczmarz (Polen) - 4
14. Patrick Hansen (Dänemark) – 3
15. Dominik Möser (Niemcy) - 2
16. Lukas Baumann (Deutschland) – 2
17. Nick Skorja (Słowenien) - 2
18. Leon Arnheim (Deutschland) - 0

 SVG 46-2019.pdf


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