Pressemitteilungen der SVG


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19.08.2019

PM 40 vom 19. August 2019

Die AC Landshut Devils ziehen in das BL-Finale ein

PM AC Landshut:
AC Landshut Devils machen beim August-Doppelpack Finaleinzug fix –
Kleine Wermutstropfen durch Verletzung von Grobauer und Niederlage in Stralsund

Der amtierende Meister und Rekordtitelträger der 1.Deutschen Speedway Bundesliga hat es wieder einmal geschafft und sich zum 11. Mal in Folge den Finaleinzug gesichert. Los ging es für die Landshuter am Donnerstagabend vor heimischem Publikum, als man die DMV White Tigers zu Gast hatte. Hier ließ der Gastgeber vor 2750 Zuschauern nicht viel anbrennen und gestattete den Tigers, die mit Daniel Kaczmarek, Paco Castagna, Kevin Wölbert, Rene Deddens, Ethan Spiller und Julian Bielmeier angetreten waren, letztlich nur zwei Heatsiege beim 7:2 in Heat 8, bei dem Kevin Wölbert als Joker voll punktete, sowie beim 4:2 in Heat 11, als Devils-Kapitän Martin Smolinski gegen Wölbert den einzigen Punkt an diesem Abend einbüßte. Eine Schrecksekunde hatten die Devils in Heat 9, als Valentin Grobauer stürzte und nicht mehr am weiteren Rennverlauf teilnehmen konnte. Ohne Ersatzfahrer mussten die Devils diesen Ausfall mit den fünf verbliebenen Fahrern kompensieren. Mit dem 47:39-Ergebnis konnten die Landshuter schließlich die Zielvorgabe „Finaleinzug vor heimischem Publikum“ erfüllen. Dementsprechend zufrieden zeigte man sich im Teammanagement, auch wenn die Verletzung von Valentin Grobauer natürlich einen leichten faden Beigeschmack hinterläßt: „Unsere Ausländer haben wieder voll überzeugt, und auch der Kapitän Martin Smolinski hat mit einem Punkt unter Maximum seine Ausnahmestellung im deutschen Speedway bestätigt. Katt hat geliefert, als es notwendig war, und Jonas Wilke hat in seinem ersten kompletten Bundesligarennen gezeigt, daß er auf C durchaus mithalten kann“, resümiert Teammanager Klaus Zwerschina nach dem Rennen.
Mit diesem Sieg und dem Finaleinzug im Rücken ging es dann direkt in den Nordosten der Republik, da am Freitag das Anfang Juli ins Wasser gefallene Rennen in Stralsund auf dem Terminkalender stand. Die ACL-Verantwortlichen hatten während der Busreise noch eine Extraschicht eingelegt und kurzfristig Michael Härtel als Ersatz für Grobauer verpflichtet, der die diesjährige Kernmannschaft aus Vaclav Milik, Viktor Kulakov, Martin Smolinski, Stephan Katt und Jonas Wilke verstärkte. Und auch hier lagen die Devils bis Heat 7 auf guten Kurs, zunächst mit ausgeglichenem Ergebnis, dann mit 2 Puntken Vorsprung beim zweiten Bahndienst. Danach wendete sich jedoch das Blatt zugunsten der Gastgeber, bei denen vor allem Frederik Jakobsen und Tobias Busch auftrumpften. Bei den Devils schlug dagegen wieder einmal der Technikteufel ein – und die fehlenden Punkte durch drei Motorschäden bei Viktor Kulakov, Martin Smolinski und Michael Härtel waren dann letztlich nicht mehr zu kompensieren. „Schade, daß es mit dem Finaleinzug ohne Niederlage in der Vorrunde nicht geklappt hat“, so ACL-Vorstand Gerald Simbeck, „aber Finale ist Finale. Es war gestern schon ein Kraftakt, den Ausfall von Valentin Grobauer zu kompensieren, aber heute war es dann einfach zu viel Pech auf einmal.“
Die Landshuter warten nun gespannt, wer ihr diesjähriger Finalgegner sein wird. In der Vorrunde steht noch eine Entscheidung zwischen Brokstedt und Wittstock aus, und momentan ist noch nicht sicher, ob diese im Rahmen eines Nachholrennens oder am grünen Tisch fallen wird. Die beiden Finalläufe müssen laut Reglement bis 3. Oktober abgeschlossen werden, wobei der Tabellenführer beim letzten Rennen Heimrecht hat – worauf Landshut natürlich hofft.
Text: Claudia Patzak-Krüger



PM DMV White Tigers
DMV White Tigers verlieren das Duell der Rekordmeister

Vor 2.750 Zuschauern in der One Solar Arena in Landshut verloren die DMV White Tigers das Auswärtsrennen bei den Landshut Devils mit 39:47. Damit zogen die Devils wieder einmal mehr in das Finale ein und können ihren 19. Meistertitel erringen. Diedenbergen, das zehn Meisterschaften feiern konnte, war zuletzt im Jahr 2005 Deutscher Meister.
Wenn am Ende das Ergebnis auch deutlich war: die Tigers boten lange Paroli und lagen vor den letzten drei Läufen nur mit drei Punkten zurück. Seit vier Jahren fahren die Diedenbergener in der Bundesliga – und auch in dieser Saison fehlte das gewisse Etwas. Diesmal waren die beiden Ausländerpositionen der Schwachpunkt. So konnten der Pole Daniel Kaczmarek (6) und der Italiener Paco Castagna (7) nur 13 Punkte einfahren. Auf Landshuter Seite holten der Tscheche Vaclav Milik (14) und der Russe Viktor Kulakov (10) dagegen 24 Zähler. Nach dem siebten Lauf waren die Gastgeber bis auf acht Punkte davon gezogen (25:17). Doch dann setzten die Tigers den Joker mit Kevin Wölbert. Und der gewann das Rennen und da auch Kaczmarek einen Zähler beisteuerte, waren es nur noch drei Punkte Abstand. Wölbert, der das erste Jahr für die DMV White Tigers fährt, war auch der beste Fahrer in der Mannschaft von Teamchef Sönke Petersen. Mit den Jokerpunkten erfuhr er 15 Zähler, während René Deddens sieben Punkte holte. Bei den Devils, die nach Lauf neun auf Valentin Grobauer verzichten mussten (Sturz), war Martin Smolinski mit 14 Punkten ein weiterer Garant für den Heimsieg. Nur Wölbert konnte den Bayer einmal bezwingen. Die Nachwuchsfahrer der Tigers, Marius Hillebrand (2) und Ethan Spiller (2), der aussichtsreich in einem Lauf stürzte, unterlagen den Landshuter Jonas Wilke (2) und Routinier Stephan Katt (5) um drei Punkte.
Unterm Strich eine gute Vorstellung der DMV White Tigers, die den verletzten Engländer Robert Lambert schmerzlich vermissten. Es war in dieser Saison wieder eine kleine Steigerung zu erkennen, doch für ganz nach oben reicht es derzeit noch nicht. Vielleicht können sich die DMV White Tigers ja für die Saison 2020 nochmals verstärken – dann sollte es mit dem Erreichen des Finales endlich mal klappen.
Wolfgang Geiler
Presse/Marketing

SLN: "Wikinger" nutzten Heimvorteil

In der Speedway-Liga-Nord konnte sich das Team vom MSC Brokstedt e.V. im ADAC auf dem heimischen Holsteinring eindrucksvoll durchsetzen. Gegen die Konkurrenten vom MSC Moorwinkelsdamm (32 Punkte), MSC Nordhastedt (32 Punkte) und dem MSC Dohren (29 Punkte) landeten die Gastgeber mit 38 erzielten Punkten letztlich einen verdienten Sieg. Überragender Akteur auf Seiten der "Wikinger" aus Brokstedt war dabei Nachwuchstalent Norick Blödorn. Der 15 Jährige Flintbeker setzte ein deutliches Zeichen und sorgte mit fünf Laufsiegen und 15 Zählern ein solides Fundament zum letztlichen Erfolg der Mannschaft. Komplettiert wurde der MSC-Erfolg durch eine solide Mannschaftsleistung. Fabian Wachs (11 Punkte), Birger Jähn (5 Punkte), Ann-Kathrin Gerdes (5 Punkte) und Tom Meyer (2 Punkte) agierten zusammen mit Blödorn als starke Einheit, die von Beginn an sehr guten Motorsport präsentierte. So herrschte auf Brokstedter Seite nach dem gelungenen Renntag Zufriedenheit mit der gesamten Veranstaltung. "Die Speedway-Liga-Nord hat sich im zweiten Jahr ihres Bestehens gut etabliert", so MSC-Rennleiter Hendrik Jähn. Neben interessantem Sport für die Zuschauer bietet dieses Format vor allen Dingen jungen Speedway-Fahrern die Gelegenheit sich weiter zu entwickeln.
Ganz im Zeichen des Rennsport-Nachwuchs stand bereits der Vormittag auf dem Holsteinring in Brokstedt. In der Talents-Team-Trophy gingen gleich sechs Mannschaften mit jeweils zwei Fahrern an den Start. Die elf bis 16 Jährigen Jugendlichen zeigten sich auf ihren 125 Kubikzentimeter-Maschinen nicht minder engagiert. Die beiden Vertretungen des MSC Brokstedt, die "Tigers" in Grün und Orange, präsentierten sich am Ende als sehr gute Gastgeber. Hanna-Marie Jasper und Niklas Esslinger belegten den vierten Rang vor Sam Schubert und Len-Joris Rixen auf Platz fünf.
Die Podestplätze in Brokstedt belegte der MSC Wittstock vor dem MSC Nordhastedt und dem MSC Cloppenburg. Rang sechs belegte der MSC Mulmshorn.
Leider fiel das nächste Rennen der TTT für Brokstedts Nachwuchs in Mulmshorn den widrigen Wetterbedingungen zum Opfer. Ein Nachholtermin soll allerdings kurzfristig bekannt gegeben werden.
Michael Schubert

 SVG 40-2019.pdf


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