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15.05.2017

PM 13 vom 15. Mai 2017

STC in Olching:
Landshut Young Devils knapp vorne und ein Wolkenbruch beim Goldenen Band

Das Olchinger Team hatte sich für sein Heimrennen vor ca. 1000 Zuschauern eine ganze Menge vorgenommen – letztlich waren die Landshuter dann aber etwas schneller und in der Gesamtwertung mit 34 Punkten eine Nasenlänge vorn. Nur ein Laufpunkt Vorsprung trennte das Siegerteam vom Olchinger Gastgeber (33 Punkte). Auf Rang drei landete der MSC Diedenbergen mit 28 Zählern, Schlusslicht mit 19 Zählern bildete der MC Güstrow.

Skeptische Blicke nach oben gab es bereits am frühen Morgen des Renntages: rund um das Stadion hingen schwarzblaue Wolken am Himmel und zahlreiche von weiter her angereiste Fans berichteten von kräftigen Regenschauern bei der Anfahrt. Wie schon am Vortag beim ADAC Bayerncup lautete die Devise „das Rennen so schnell wie möglich durchziehen“.
Beim Speedway Team Cup klappte alles bestens – hier musste sogar mehrfach der Wasserwagen auf die Bahn kommen, um optimale Rennbedingungen zu schaffen.
Dabei hatte das Rennen mit einer Panne angefangen: der erste Wertungslauf der Junioren C Klasse wurde versehentlich bereits nach drei Runden abgewunken. Vier Runden hätten gefahren werden müssen – laut Reglement war eine komplette Wiederholung des Laufes notwendig. Der erste Durchgang wurde vorerst weitergefahren, die Laufwiederholung erfolgte dann erst nach Lauf vier, in dem es vor allem für die Olchinger Fans so richtig spannend wurde: nach einem etwas verkorksten Start mit leichtem Aufsteiger raste René Deddens dann noch auf Platz zwei.

Nach dem ersten Durchgang lagen der MSC Olching und der AC Landshut mit jeweils acht Zählern gleichauf, etwa nach der Hälfte des Rennens hatten sich die Niederbayern dann einen leichten Vorsprung erkämpft.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen entbrannte – die Spannung stieg vor allem vor den drei Endläufen. Im C-Finale stürzte dann René Deddens, während Stephan Katt für Landshut drei Punkte kassierte. Die folgenden beiden Laufsiege der Olchinger reichten nicht aus, um den Heimvorteil noch in einen Gesamtsieg umzuwandeln.
„Was will man mehr. Wir sind einige Jahre nicht im STC angetreten und kommen nun mit einem sensationellen Tagessieg zurück“, so die beiden freudestrahlenden Teammanager der Landshut Young Devils Klaus Zwerschina und Johannes Gradl.
Beim Drittplazierten, dem MSC Diedenbergen, überzeugte Leon Maier mit zehn Gesamtpunkten. Ebenfalls ein starkes Rennen fuhr Christan Hefenbrock vom MC Güstrow: er holte elf der insgesamt 19 Punkte seines Teams.
Für das einzige Mädchen im Fahrerfeld lief es diesem Tag gar nicht gut: nach einem Motorschaden am Vortag gab es für die für den MSC Olching startende Celina Liebmann keinen einzigen Punkt.

Die Läufe der Juniorenklassen B 125 ccm wurden witterungsbedingt fast komplett am Vormittag durchgezogen. Hier bewies der für den MSC Olching startende Erik Bachhuber einmal mehr sein großes Talent und räumte mit einem Punktemaximum von 16 Zählern so richtig ab. Auf Rang zwei landete hier Maximilian Troidl vom MSC Abensberg vor Sebastian Kössler.

Nach dem Team Cup standen noch zwei Halbfinals und ein Finallauf um das „Goldene Band der Schlossbrauerei Maxlrain“ auf dem Programm. Hier waren Lokalmatador Martin Smolinski und Philipp Schmuttermayr mit von der Partie, die restlichen sechs Teilnehmer wurden von den Betreuern der vier Team Cup Mannschaften nominiert. Michael Härtel, Valentin Grobauer, Sandro Wassermann und Martin Smolinski qualifizierten sich hier für das Finale. Zu diesem Tagesendlauf kam es jedoch nicht mehr: ein Platzregen mit dicken Hagelkörnern machte die Bahn innerhalb weniger Minuten völlig unbefahrbar. Das Ergebnis des Finallaufs wurde ausgelost: am Ende war es dann Michael Härtel, dem Roland Bräger von der Schlossbrauerei Maxlrain das Goldene Band überreichte.



ADAC Bayern Cup 2. Vorlauf am 13.Mai in Olching:
Landshut dominiert, Olching bleibt vorn

Fahrer und Funktionäre mussten sich mit dem Rennen etwas beeilen – für den Nachmittag hatten die Wetterfrösche Unwetter angekündigt, was dann jedoch glücklicherweise gar nicht zutraf. Aber somit gaben die Speedway-Nachwuchsstars ganz kräftig Gas auf dem Olchinger Rennoval in den Amperauen und die insgesamt 25 Rennläufe wurden in Rekordzeit durchgezogen. Den Heimvorteil konnten die Olchinger allerdings nicht so ganz umsetzen.
Vom ersten Lauf an dominierten die Youngster des AC Landshut, der mit Ethan Spiller einen Maximumfahrer präsentierte und in der Gesamtschau eine sehr ausgeglichene starke Teamleistung darbot. Zwar war das Gastgeberteam den Niederbayern konstant auf den Fersen, aber für ein Überholmanöver in der Punkteübersicht reichte es nicht. Am Ende standen die Landshuter mit 62 Gesamtpunkten ganz oben auf dem Siegerpodest. Zweitplazierte Mannschaft wurden die Gastgeber mit 58 Punkten, auf Rang drei landete das Team des MSC Abensberg mit 44 Zählern. Der AMC Haunstetten landete mit 14 Gesamtpunkten abgeschlagen auf Rang vier. In der Gesamttabelle haben die Olchinger weiterhin die Nase vorn.
Die Olchinger hatten zwei Beinahe-Maximumfahrer in ihren Reihen: der 13-jährige Deutsche Meister der 125 ccm Klasse des Jahres 2016, Erik Bachhuber, sowie C-Klasse-Fahrer Julian Bielmeier mussten während der kompletten Veranstaltung nur jeweils in einem einzigen Lauf Federn lassen und bewiesen einmal mehr, dass die Speedwaywelt in den kommenden Jahren wohl auch von ihnen noch einiges hören und sehen wird.
Pech hatte Abensbergs Speedway-Amazone Alexandra Schauer in Lauf 18: sie riskierte in der Kurve etwas zu viel und stürzte. Der unsanft aussehende Bodenkontakt blieb folgenlos – jedoch durfte Alexandra Schauer als Sturzverursacherin im Wiederholungslauf nicht mehr antreten.
Ein weiterer Crash ereignete sich bereits einen Lauf später, als Josef Nebauer in der Kurve seinen Lenker überdrehte und ebenfalls zu Boden musste. Auch dieser Sturz ging glimpflich aus.
In den Reihen des AMC Haunstetten regierte der Defektteufel: Mario Niedermeier und Sebastian Adorjan konnten beide wegen Motorschadens nur die erste Hälfte des Rennens bestreiten.
Im Beiprogramm drehten die „Bavarian Old Boys“ Markus Jell und Wolfgang Eckerle ihre Runden.

Ergebnis 2. Vorlauf ADAC Bayern Cup in Olching 13.05.2017:
AC Landshut 62 Punkte
Julian Kuny (10), Manuel Thalmann (11), Cyrill Hofmann (7), Maximilian Pongratz (11), Celina Liebmann (8), Ethan Spiller (15)
MSC Olching 58 Punkte
Erik Bachhuber (14), Laura Linner (7), Tobias Wunderer (7), Julian Bielmeier (14), Ben Ernst (10), Josef Nebauer (6)
MSC Abensberg 44 Punkte
Alexandra Schauer (7), Eric Puffer (5), Sarah Fischer (3), Maximilian Troidl (13),
Leon Meier (9), Marcel Bicher (7)
AMC Haunstetten 14 Punkte
Sebastian Adorjan (0), Patricia Erhart (2), Patrick Hyjek (4), Leon Krusch (5), Jonas Wilke (3), Mario Niedermeier (0)

Tabelle nach 2 Vorläufen:
1. MSC Olching 113
2. AC Landshut 108
3. MSC Abensberg 89
4. AMC Haunstetten 39



Rückblick auf STC und BL in Diedenbergen

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen die Verantwortlichen des MSC Diedenbergen auf die vergangene Veranstaltung zurück.
Am Samstag, den 06.05.2017, konnte unter besten Rennbedingungen der Speedway-Team-Cup ausgetragen werden. Bei strahlendem Sonnenschein beendete die Heimmannschaft Diedenbergen Rockets diese vierer Begegnung als Dritter mit insgesamt 21 Punkten. Bester Fahrer war der Kapitän Matze Bartz mit 9 = (2,1,3,2,1), gefolgt von Leon Maier mit 8 = (2,2,2,2), Danny Maaßen 2 = (0,0,1,0,1), Maximilian Pott 1= (0,-,1,-,-) und Reserve: Geert Bruinsma 1= (1,0,S). Sieger wurde der MSC Olching mit 53 Punkten. Neuenknick Zweiter mit 29 Punkten und Haunstetten mit 11 Punkten Vierter.
Leider blieb das Wetter am Sonntag dem Speedwaysport nicht hold und die Bundesligaveranstaltungen musste abgesagt werden. Rennleitung und Verantwortliche des MSC Diedenbergen sowie der DMV White Tigers machten sich diese Entscheidung nicht einfach. Aber der anhaltende und immer stärker werdende Regen machte die Bahn unbefahrbar. Seither rauchen die Köpfe der Verantwortlichen um einen Nachholtermin abzustimmen. Es wurde sich nun auf den 18.06.2017 geeinigt.

Die Verantwortlichen geben auf Nachfrage bekannt: „Wir werden einen ganzen Renntag mit Rahmenprogramm austragen. Am Sonntagmorgen werden die Juniorenklassen B und C sowie die Seitenwagen wieder die Möglichkeit erhalten an den Start zu gehen. Diese drei Klassen stellen dann wie am vergangenen Wochenende das Rahmenprogramm und werden auch mittags im Rahmen der Bundesliga starten.“

 SVG 13-2017.pdf


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