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09.10.2018

PM 66 vom 9. Oktober 2018

Erfolgreiches Rennwochenende in Olching

Der MSC Olching hat seinen zweitägigen „Speedway-Marathon“ erfolgreich über die Bühne gebracht – dabei lief es für den Gastgeber bzw. für seine Clubfahrer äußerst erfolgreich.
Begonnen hatte die Veranstaltung am Samstag mit dem Speedway Team Cup, den die Olchinger Mannschaft mit einem Riesenvorsprung für sich entscheiden konnte:

1. MSC Olching, 52 Punkte
2. Black Forest Eagles MSC Berghaupten, 27 Punkte
3. Emsland Speedway Team Dohren, 25 Punkte
4. MSC Neuenknick Hexen, 10 Punkte

Das Olchinger Team schaffte somit in der Speedway Team Cup Gesamtwertung noch den Sprung auf Platz drei hinter dem Siegerteam aus Cloppenburg und dem Zweitplatzierten MSC Berghaupten.
Im Beiprogramm waren am Samstag die Fahrer der Juniorenklasse B unterwegs. Hier standen am Schluss drei Olchinger auf dem Siegerpodest. Der amtierende deutsche Meister Patrick Hyjek landete nach einem Maximum auf Rang eins. Zweiter wurde Luca Kastner, auf Platz drei kam Patricia Erhardt.

Am Sonntag ging es dann gleich morgens mit dem Finallauf zum ADAC Bayerncup weiter – und auch hier dominierte das Gastgeberteam aus Olching:

1. MSC Olching, 56 Punkte
2. MSC Abensberg, 36 Punkte
3. AMC Haunstetten, 30 Punkte
4. AC Landshut, 16 Punkte

Die Olchinger sicherten sich hier aber nicht nur den Tagessieg, sondern durften auch den riesigen Pokal für den Gesamtsieg in Empfang nehmen: insgesamt ging der ADAC Bayerncup 2018 folgendermaßen aus:

1. MSC Olching, 254 Punkte
2. MSC Abensberg, 190 Punkte
3. AMC Haunstetten, 168 Punkte
4. AC Landshut, 145 Punkte

Am Nachmittag stand das Rennen um das „Goldene Band der Schlossbrauerei Maxlrain“ auf dem Programm. Sport- und Tourenleiter Stephan Wunderer hatte hier ein internationales Fahrerfeld zusammengestellt, das es für die Zuschauer äußerst spannend werden ließ. Keiner der Teilnehmer schaffte die Maximalpunktzahl und am Ende gab es gleich drei Starter mit 13 Punkten, sodass die Plätze eins bis drei in einem Stechen entschieden werden mussten. Hier zeigte der frischgebackene Langbahn-Weltmeister Martin Smolinski einmal mehr seine Klasse und hatte die Nase ganz vorne. Zweiter wurde der Australier Sam Masters. Kai Huckenbeck hatte im Stechen Pech und fuhr einen Platten, der ihm somit den dritten Gesamtplatz bescherte. „Ein wirklich schöner Abschluss der Saison in Deutschland“, bilanzierte Smoli, nachdem er das Rennen in Olching erfolgreich beendet hatte.

Ergebnis:
1. Martin Smolinski, D, 13 Punkte
2. Sam Masters, AUS, 13 Punkte
3. Kai Huckenbeck, D, 13 Punkte
4. Valentin Grobauer, D, 11 Punkte
5. Max Dilger, D, 9 Punkte
6. Mads Hansen, DK, 8 Punkte
7. Lukas Fienhage, D, 7 Punkte
8. Marcel Kajzer, PL, 7 Punkte
9. Robert Lambert, GB, 7 Punkte
10. David Bellego, F, 7 Punkte
11. Michael Härtel, D, 6 Punkte
12. Paco Castagna, I, 6 Punkte
13. Daniel Gappmeier, A, 5 Punkte
14. Dimitri Bergé, F, 5 Punkte
15. Dominik Möser, D, 2 Punkte
16. René Deddens, D, 1 Punkt
17. Geert Bruinsma, D, 0 Punkte

Im Beiprogramm gab es hier ein Rennen der B-Lizenz-Klasse. Hier musste der Sieger wegen Punktgleichheit per Losentscheid gekürt werden. Sieger wurde Dustin Schulz (MSV Herxheim) vor Tim Wunderer (MSC Olching) und Raffael Buchholz.

Titelgewinn im Speedway Team Cup gleich im ersten Jahr

Mit einer tadellosen Leistung überzeugten die MSC Cloppenburg Fighters auch in ihrem letzten Liga-Rennen der Saison in Neuenknick bei Minden. Die Hausherren und die weiteren Team der Meißen Hornets und Diedenbergen Rockets hatten nichts gegen die in bestechender Form fahrenden Fighters auszurichten. Mit nur einem 2.Platz der Berghaupten Eagles und dem damit noch einzigen verbliebenen weiteren Titelaspiranten im Rennen um die Meisterschaft am vergangenen Wochenende in Olching, sicherten sich die Cloppenburger dann auch endgültig das knappe Rennen um den Titel.

In Neuenknick wollte es allen voran Kapitän René Deddens zum Saisonende noch einmal so richtig wissen. Erstmals nach acht Jahren fuhr er mit einem lupenreinen Maximum die Höchstzahl von 15 Punkten ein. Auch Mads Hansen und Dominik Möser konnten alle gefahrenen Läufe gewinnen und gaben jeweils einen Lauf an Reserve Niels-Oliver Wessel ab, der durch gute Leistung das Mannschaftsbild abrundete. Am schwierigsten hatte es Jonny Wynant in der 250ccm Juniorenklasse in einem stark besetzten Feld, der sich aber von Rennen zu Rennen steigern konnte und den Renntag mit einem hart erkämpften Laufsieg beendete.
Eben dieser hatte am Saisonbeginn wohl am wenigsten mit der Meisterschaft gerechnet und ließ sich leichtsinnigerweise auf eine Wette ein, in der es um Wynants volle Haarpracht ging. Diese verlor er am vergangenen Montag bei sich zu Hause in Lindern, wo sich einige Clubmitglieder sowie das Team noch einmal trafen, um auf die Meisterschaft anzustoßen und Wyants verlorenen Wette einzulösen. An den Kurzhaarschnitt wird Wynant sich wohl noch einige Zeit gewöhnen müssen, windschnittiger sollte diese aber allemal sein.

Besonderen Dank galt seitens Teammanager Bäker allerdings den vielen mitgereisten Cloppenburger Fans. „Es ist schon toll, dass wir gleich einen ganzen Bus voll lautstarker Fans zusammenbekommen haben. Das ist in diesem Sport nicht selbstverständlich und die Unterstützung über die ganze Saison sucht schon seinesgleichen“.

Aufsteigen in die 1.Bundesliga will der bescheidende Club trotz des riesen Erfolgs im nächsten Jahr allerdings noch nicht. „Das Projekt der Liga-Mannschaft ist noch zu frisch. Natürlich freuen wir uns, allerdings möchten wir nichts überstürzen und uns erst so richtig im Ligabetrieb etablieren, bevor wir über einen Aufstieg nachdenken“, erklärt Bäker. Der Verein müsste sich für die 1.Liga finanziell komplett neu aufstellen und zudem möchte der MSC auch seinen Junioren C 250ccm Fahrern mit einer weiteren Teilnahme im Speedway-Team-Cup gerecht werden, die im deutschen Oberhaus keine Möglichkeit hätten sich zu präsentieren und weitere Rennerfahrung zu sammeln.
Text: Presseteam Cloppenburg

Martin Smolinski baut Führung in der GST aus

Mit seinem Sieg beim traditionellen Goldenen Band in Olching hat der deutsche Meister Martin Smolinski seine Führung in der German Speedway Tour deutlich ausgebaut. Allerdings muss er nun auf die Ergebnisse der Konkurrenz in den beiden noch folgenden Veranstaltungen in Dohren und Wittstock schauen, da er mit dem Sieg am letzten Wochenende seine Rennen in Deutschland beendet hat und sich zum Saisonabschluss in die USA aufmacht.
Hinter dem Erstplatzierten warten drei Aktive, die alle beim traditionellen Rennen in Dohren am kommenden Wochenende dabei sind.

 SVG 66-2018.pdf


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