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03.12.2018

AC Landshut stellt Weichen für die kommende Saison

Smolinski, Grobauer, Wassermann und Mark Riss verlängern um zwei Jahre
Katt und Wilke erhalten einen Bundesligavertrag für 2019

Nachdem man sich Anfang Oktober Titel Nummer 19 in der Deutschen Speedway-Bundesliga gesichert hat, steckt der AC Landshut schon wieder mitten in den Vorbereitungen für die Saison 2019.
Am Grundsatz „Kontinuität“ hat sich nichts geändert und die langfristigen Personalplanungen bestätigen dies mit einem dicken Ausrufezeichen. Am Freitagabend setzten im Rahmen der offiziellen Meisterschaftsfeier im Beisein von rund 200 geladenen Gästen sowohl Martin Smolinski als auch Mark Riss, Valentin Grobauer und Sandro Wassermann ihre Unterschrift unter einen Zweijahresvertrag. Auch Stephan Katt wird für ein weiteres Jahr das rote Teufelshemd überstreifen, während Nachwuchstalent Jonas Wilke erstmals einen Bundesligavertrag erhält. „Die gesamte Mannschaft harmoniert seit Jahren bestens, warum also sollte man da etwas umstellen“, meint Teamchef Klaus Zwerschina. „Die Kernmannschaft hat für zwei Jahre verlängert, was die Verbundenheit der Fahrer mit dem ACL, aber auch unser Vertrauen ins Team unterstreicht. Mit dem Vertrag für Jonas Wilke setzen wir unser Ziel um, unseren eigenen Nachwuchs an die Bundesliga heranzuführen. Auch ACL-Vize Gerald Simbeck freut sich, dass so viele Fahrer dem Verein die Stange halten: „Seit Jahren setzen wir auf Identifikation und Teamgeist. Wir wollen eine regionale Bindung und so dafür sorgen, dass sich der Zuschauer mit dem Team besser identifizieren kann. Außerdem entsteht so auch ein enormer Teamgeist, der in der Vergangenheit nicht unwesentlich für unsere Erfolge verantwortlich war. Es freut uns daher natürlich sehr, dass wir durch die Zweijahresverträge diesen Weg weiter fortsetzen können.“
Verzichten müssen die Devils in der kommenden Saison auf ihren Star-Ausländer Leon Madsen, der sich in der Vergangenheit als sichere Bank präsentiert hatte. Nachdem er verdient eine der begehrten Wildcards für den Grand Prix erhalten hat, darf er laut Reglement nicht mehr in der Bundesliga starten. Hier verhandeln die Verantwortlichen gerade mit einem Nachfolger, wobei man sich sicher ist, in den kommenden zwei Wochen eine Erfolgsmeldung verkünden zu können. Ebenfalls nicht mehr im Devils-Kader wird in der neuen Saison Erik Riss sein, der sich für einen Wechsel innerhalb der Bundesliga entschieden hat. „Mit Erik verlieren wir einen der Toppiloten in Deutschland, aber so ist nun mal das Geschäft. Für uns ist es sportlich sicherlich ein herber Verlust, den der Rest der Mannschaft nun kompensieren muss. Es sind alle gefordert“, kommentiert Teammanager Klaus Zwerschina.
Neben der Ersten Bundesliga hat sich der AC Landshut auch entschieden, wieder eine Mannschaft für den Speedway Teamcup zu stellen. Diese wird wiederum komplett auf die Jugend setzen, um, wie jetzt am Beispiel Jonas Wilke bereits praktiziert, eigenen Nachwuchs für die Bundesligamannschaft herauszubilden. Verstärkt wird die Mannschaft in der kommenden Saison mit Mark Riss, der seine Karriereplanungen umgestellt hat und sich hauptsächlich auf Rennen in Deutschland fokussieren will. Neben ihm werden, wie schon im letzten Jahr, Sandro Wassermann, Jonas Wilke, Mario Niedermeier und Maximilian Troidl als Young Devils ans Startbahn rollen. „Das gibt sicher auch eine harte interne Konkurrenz“, so Klaus Zwerschina, der auch die Teamcup-Mannschaft betreut. „Wir haben jetzt fünf Fahrer für drei Plätze auf den 500-er Positionen, da heißt es Leistung zeigen und sich auch mal im Training beweisen. Aber die Jungs kommen jetzt in ein Alter, wo es auch mal gefragt ist, den Ehrgeiz zu schüren, sich gegen einen Teamkollegen durchzusetzen und Rennhärte zu zeigen.“ Nur hinsichtlich der 250ccm-Position ist man momentan noch unentschlossen und sichtet das Angebot.
Eine erneute Teilnahme an der Nachwuchsliga, dem Bayerncup, rundet das schlüssige Nachwuchsförderungskonzept der Devils somit auch 2019 ab.



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