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26.07.2018

AC Landshut bereitet sich mit Vollgas auf die Grand Prix Challenge am 28. Juli vor – Namhafte Aspiranten auf die GP-Teilnahme am Start

Es sind nur noch wenige Tage, bis sich in der Landshuter OneSolar Arena zahlreiche namhafte internationale Speedwayfahrer einfinden, um unter sich die drei bei der Grand Prix Challenge zu vergebenden festen Startplätze für 2019 auszumachen. Die Vorbereitungen beim AC Landshut laufen seit Wochen auf Hochtouren, um den Zuschauern und Akteuren ab 20.00 Uhr ein perfektes Rennen bieten zu können.
„Im Vorgriff auf diesen Saisonhöhepunkt haben wir uns nochmals zu weitreichenden Investitionen entschlossen“, so ACL-Vorsitzender Christian Schmid. „Mit der neuen Flutlichtanlage vor ein paar Jahren haben wir unser Stadion ja bereits ‚zukunftsfähig‘ gemacht. In diesem Jahr kamen nun die neue Airfence sowie weitere Verbesserungen für die Sicherheit der Fahrer wie z. B. ein neues Kickboard hinzu“, führt er weiter aus. „Unsere Funktionäre sind hochmotiviert, und ich bin überzeugt, daß wir eine gelungene Veranstaltung abliefern werden.“
Das überregionale Interesse ist überwältigend. Neben einer Fernsehgesellschaft, die exklusiv im Auftrag der FIM arbeitet, haben sich auch überdurchschnittlich viele Medienvertreter angemeldet, um vor Ort zu berichten.
Nicht verwunderlich, treffen doch die jeweils drei Erstplatzierten der Qualifikationsrunden in Zarnovica, Slangerup, Lonigo und Abensberg sowie drei FIM- und ein DMSB-Wildcard-Fahrer aufeinander, wobei sich die Namen durchaus sehen lassen können. Mit Matej Zagar und Craig Cook sind aktuelle GP Fahrer am Start. Craig Cook hat erst am vergangenen Wochenende mit seinem fulminanten Auftritt beim England-Grand Prix ein beeindruckendes Ausrufezeichen hinter seine Ambitionen gesetzt, seinen festen Startplatz auch im kommenden Jahr zu behaupten – wie auch schon bei seinem Qualifikationssieg in Abensberg am Pfingstmontag. Antonio Lindbäck, Krzysztof Kasprzak und Niels-Kristian Iversen sind ebenfalls erfahrene Stahlschuhartisten, die bereits auf mehrere Grand-Prix-Saisons zurückblicken können. Ergänzt wird das Fahrerfeld durch Janusz Kolodziej, Jack Holder, Kenneth Bjerre, David Bellego, Kevin Wölbert, Hans Andersen und ACL-Neuverpflichtung Max Fricke. Der U21-Weltmeister aus Australien zeigte sich bei der Qualifikation in Abensberg ebenfalls in guter Form und belegte Platz 3. Bei den letzten Einsätzen beim Speedway of Nations konnte er nicht ganz überzeugen, wird aber alle Kräfte aufbieten, um nach seinem GP-Debüt im vergangenen Jahr eine Startberechtigung für 2019 zu erringen. Der Däne Hans Andersen, Zweitplatzierter von Abensberg, kennt die Landshuter Bahn bereits von einem Gastspiel bei den Devils. Er verfügt ebenfalls bereits über mehrmalige Einsätze in der höchsten Speedwayliga und fährt in den Ligen in Polen, Dänemark und Schweden stets erstklassige Ergebnisse ein. In Zarnovica haben der Slovene Matej Zagar, momentan Platz 7 in der aktuellen Wertung und siebtplatzierter im vergangenen Jahr, sowie Antonio Lindbäck, im Vorjahr Platz 12, und der Pole Janusz Kolodziej das Ticket nach Landshut gelöst. Mit den drei Erstplatzierten aus Slangerup - Kasprzak, dem jüngsten Holder-Bruder Jack und Niels-Kristian Iversen, der im vergangenen Jahr mit Platz 15 und Verletzungspech seinen Verbleib im GP nicht sichern konnte, wird das Feld um weitere aussichtsreiche Aspiranten ergänzt. Über Lonigo schließlich erkämpfte sich der Däne Kenneth Bjerre, der zuletzt im SON eine ansprechende Leistung zeigte, den Startplatz in der Challenge. Zu ihm gesellen sich die Überraschungs-Qualifikanten David Bellego aus Frankreich, der bislang überwiegend auf Erfahrungen in der englischen Liga zurückblicken kann, sowie eine der Hoffnungen der Deutschen Fans, Kevin Wölbert.
Die FIM-Wildcards gingen an den englischen Youngster Robert Lambert, der in seinen bisherigen Einsätzen für die DMV White Tigers, aber auch im Ligaeinsatz bei Kings Lynn sowie in Polen, Dänemark und Schweden momentan nur schwer zu schlagen ist. Das hat er auch beim SEC-Lauf in Güstrow eindrucksvoll bewiesen, als er ein namhaftes Starterfeld hinter sich ließ. Die weiteren Wildcards gingen an Vaclav Milik sowie Piotr Pawlicki.
Die FIM-Wildcard schließlich ging an Devils-Kapitän Martin Smolinski, der als Lokalmatador und langjähriger Kenner des Ovals in der Ellermühler gewiss auf lautstarke Unterstützung der Fankurve hoffen darf. „Smoli“ will es noch einmal wissen und nach seiner vollen Grand-Prix-Saison 2014 und einigen Einsätzen als Nachrücker aufgrund verletzungsbedingter Ausfälle im vergangenen Jahr nochmals einen permanenten Startplatz erkämpfen – was im Hinblick auf das Starterfeld sicherlich kein Spaziergang wird.
Als Reservefahrer wurden Max Dilger sowie Devil Valentin Grobauer benannt, die sicherlich ebenfalls heiß darauf sind, sich im Falle eines Einsatzes von ihrer besten Seite in dieser hochkarätigen internationalen Konkurrenz zu zeigen.
Das Stadion an der Ellermühle öffnet um 17.30 Uhr. Für 18 Uhr ist eine Autogrammstunde geplant, bevor dann um 20 Uhr zum ersten Mal das Startband in die Höhe schnellt.
Weitere Informationen finden ich auf der Homepage des Vereins unter www.speedway-landshut.de bzw. auf der Facebook-Seite.



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