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17.08.2019

DMV White Tigers verlieren das Duell der Rekordmeister

Vor 2.750 Zuschauern in der One Solar Arena in Landshut verloren die DMV White Tigers das Auswärtsrennen bei den Landshut Devils mit 39:47. Damit zogen die Devils wieder einmal mehr in das Finale ein und können ihren 19. Meistertitel erringen. Diedenbergen, das zehn Meisterschaften feiern konnte, war zuletzt im Jahr 2005 Deutscher Meister.
Wenn am Ende das Ergebnis auch deutlich war: die Tigers boten lange Paroli und lagen vor den letzten drei Läufen nur mit drei Punkten zurück. Seit vier Jahren fahren die Diedenbergener in der Bundesliga – und auch in dieser Saison fehlte das gewisse Etwas. Diesmal waren die beiden Ausländerpositionen der Schwachpunkt. So konnten der Pole Daniel Kaczmarek (6) und der Italiener Paco Castagna (7) nur 13 Punkte einfahren. Auf Landshuter Seite holten der Tscheche Vaclav Milik (14) und der Russe Viktor Kulakov (10) dagegen 24 Zähler. Nach dem siebten Lauf waren die Gastgeber bis auf acht Punkte davon gezogen (25:17). Doch dann setzten die Tigers den Joker mit Kevin Wölbert. Und der gewann das Rennen und da auch Kaczmarek einen Zähler beisteuerte, waren es nur noch drei Punkte Abstand. Wölbert, der das erste Jahr für die DMV White Tigers fährt, war auch der beste Fahrer in der Mannschaft von Teamchef Sönke Petersen. Mit den Jokerpunkten erfuhr er 15 Zähler, während René Deddens sieben Punkte holte. Bei den Devils, die nach Lauf neun auf Valentin Grobauer verzichten mussten (Sturz), war Martin Smolinski mit 14 Punkten ein weiterer Garant für den Heimsieg. Nur Wölbert konnte den Bayer einmal bezwingen. Die Nachwuchsfahrer der Tigers, Marius Hillebrand (2) und Ethan Spiller (2), der aussichtsreich in einem Lauf stürzte, unterlagen den Landshuter Jonas Wilke (2) und Routinier Stephan Katt (5) um drei Punkte.
Unterm Strich eine gute Vorstellung der DMV White Tigers, die den verletzten Engländer Robert Lambert schmerzlich vermissten. Es war in dieser Saison wieder eine kleine Steigerung zu erkennen, doch für ganz nach oben reicht es derzeit noch nicht. Vielleicht können sich die DMV White Tigers ja für die Saison 2020 nochmals verstärken – dann sollte es mit dem Erreichen des Finales endlich mal klappen.
Wolfgang Geiler
Presse/Marketing



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