News


Zurück zur Übersicht

16.04.2018

Nord-Süd-Gipfel in der Bundesliga

PM MSC Brokstedt:
Am kommenden Sonnabend beginnt für den MSC Brokstedt e.V. im ADAC die neue Saison in der Speedway-Bundesliga. Die Auslosung der Paarungen hat es so gewollt, dass die „Wikinger“ gleich eine extrem harte Aufgabe zu lösen haben, geht es doch für die Schleswig-Holsteiner zum Auswärtsrennen beim AC Landshut. „Diese Konstellation hat für uns sowohl viele Vor- als auch Nachteile“, ist sich Michael Schubert, Pressesprecher in Brokstedt, sicher. So werten die Verantwortlichen beim MSC das Gastspiel beim amtierenden Deutschen Meister natürlich als Standortbestimmung, so ist dieses Auftaktmatch zugleich auch ein Rennen mit dem Charakter der Vorentscheidung. Schubert: „Natürlich ist Landshut als Rekordmeister auch in diesem Jahr der große Favorit in der Liga. Der Druck lastet somit ganz klar beim Gegner. Alles andere als ein Sieg gegen uns wäre eine große Sensation.“ Genau diese gab es allerdings in der vergangenen Saison als Brokstedt die Saison ebenfalls beim ACL begann und mit einem Auswärtssieg die Heimreise antreten durfte. „Die Vorzeichen sind ähnlich, wobei wir damit rechnen, dass Landshut alle Möglichkeiten ausschöpfen wird, um den eigenen Fans einen Heimerfolg zu bescheren.“ Für Sabrina Harms, Teammanagerin des MSC, standen vor der Saison einige personelle Veränderungen an. So beendete unter anderem Mannschaftskapitän Tobias Kroner seine sportliche Karriere. Seinen Platz wird Kai Huckenbeck einnehmen. „Wir hoffen die Lücke, die Tobi Kroner hinterlassen hat, nahtlos schließen zu können“, so Harms. Huckenbeck selbst zählt derzeit zu den besten deutschen Speedway-Fahrern und machte in den letzten Jahren auch auf internationaler Bühne von sich reden. Den Abgang von Stephan Katt wollen die Brokstedter durch „Heimkehrer“ Danny Maaßen schließen, der nach sechs Jahren wieder für Brokstedt startet.
International setzt Brokstedt ebenfalls auf bewährte Kräfte. Mit Rune Holta (Norwegen), Bjarne Pedersen (Dänemark) und Antonio Lindbäck (Schweden) konnten erneut drei skandinavische Spitzenfahrer verpflichtet werden, die bereits in der Vergangenheit die Startweste der „Wikinger“ getragen haben.
Beim Rennen am kommenden Sonnabend in der Onesolar-Arena in Landshut kommt es gleichzeitig zur Neuauflage des letztjährigen Bundesliga-Finales, welches Landshut letztlich für sich entscheiden konnte – eine Tatsache, die bei den Machern vom Holsteinring allerdings eher untergeordneten Charakter besitzt. Schubert: „Von Revanche zu sprechen wäre eher vermessen. Wir wollen uns teuer verkaufen und guten Sport zeigen.“ Der Start in Landshut erfolgt um 19 Uhr.
Viel Zeit zum Ausruhen bleibt den Stahlschuhartisten aus Brokstedt nach dem Rennen nicht. Bereits am 1. Mai empfängt der MSC Brokstedt (Start 14 Uhr) die DMV „White Tigers“ aus Diedenbergen bei Frankfurt zum ersten Heimrennen in der Saison auf dem Holsteinring.



Zurück zur Übersicht