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18.09.2017

Speedway-DM-Titel geht an Kevin Wölbert

Das Wetter spielte nicht ganz mit – nach regenbedingtem Rennabbruch holte sich der 28-jährige Speedway-Profi Kevin Wölbert aus Heidhof (Mecklenburg-Vorpommern) am vergangenen Sonntag in Olching nach 2008 und 2011 zum dritten Mal den Titel des Deutschen Meisters.

Herbstlich kühl und bewölkt begann in Olching das Finale zur Deutschen Speedway-Meisterschaft - und dann erhielten die Fans auch noch die Nachricht, dass der Olchinger Lokalmatador Martin Smolinski auf seiner Heimbahn nicht antreten konnte: nur zwei Tage zuvor war er beim Rennen in Cloppenburg gestürzt und hatte sich eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen. Mit dem erhofften sechsten DM-Titel wurde es für "Smoli" somit nichts.

Pünktlich zum Rennbeginn kam dann doch noch die Sonne heraus und schon in den ersten Läufen ging es heiß her. Sowohl Kevin Wölbert als auch Kai Huckenbeck und Tobias Busch legten in den ersten beiden Durchgängen je zwei Laufsiege hin. Der erste dieser drei Topfavoriten, der dann Federn lassen musste, war der spätere Gesamtsieger Kevin Wölbert: Erik Riss war in Lauf 10 einfach schneller.

Huckenbeck und Busch gewannen ihre Läufe auch im dritten Durchgang. Die beiden trafen dann im vierten Durchgang aufeinander - die Nase hatte dann allerdings Kevin Wölbert vorne, der ebenfalls in diesem Lauf startete. Er setzte sich nach einem erbitterten Kampf mit Huckenbeck schließlich durch. Für Tobias Busch endete der Lauf als Nullrunde. Und klar war in dem Moment auch, dass es an diesen Tag keinen Maximumsieger mehr geben konnte.

Mit dem letzten Durchgang kam dann schließlich der Regen – und noch mal jeweils ein weiterer Laufsieg für Huckenbeck und Wölbert, bevor das Driften auf der völlig durchnässten Bahn immer schwieriger wurde und das Rennen unterbrochen werden musste.

Nach dem Regenschauer kam zwar die Sonne wieder zum Vorschein und die Funktionäre des MSC Olching hatten nun alle Hände voll zu tun, um das Wasser von der Bahn zu bekommen.
Doch der letzte Durchgang konnte dann leider doch nicht mehr fortgesetzt werden. Die Bahn war trotz intensiver Bemühungen nicht mehr befahrbar.

Gewertet wurde nach dem vierten - und somit letzten vollständig gefahrenen Durchgang. Den Titel des Deutschen Meisters holte sich Kevin Wölbert vor Kai Huckenbeck und Tobias Busch.

Im Beiprogramm siegte in der Juniorenklasse B Stefan Bachhuber vor Julian Kuny und Alexandra Schauer.

Die Juniorenklasse C entschied Jonas Wilke für sich. Zweiter wurde hier Maximilian Troidl, Dritter wurde Tim Wunderer.

Ergebnis:
1. Kevin Wölbert 11
2. Kai Huckenbeck 11
3. Tobias Busch 9
4. Max Dilger 9
5. Erik Riss 8
6. Mark Riss 8
7. Michael Härtel 8
8. Tobias Kroner 7
9. Valentin Grobauer 6
10. Lukas Fienhage 5
11. René Deddens 4
12. Dominik Möser 4
13. Mathias Bartz 3
14. Ethan Spiller 2
15. Daniel Spiller 1
16. Geert Bruinsma 0
17. Sandro Wassermann 0



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