Pressemitteilungen der SVG
Zurück zur Übersicht
02.09.2024
PM 35 / 2024 vom 6. August 2024
Qualifikation zur Speedway-Paar-EM in Stralsund
Das stralsunder Paul-Greifzu-Stadion scheint ein guter Ort für Paar-Wettbewerbe zu sein. In einem legendären Wettbewerb holte sich das deutsche Team im Jahr 2010 in der Besetzung Martin Smolinski, Tobias Kroner und Roberto Haupt den Vizetitel und damit zu dieser Zeit einen herausragenden internationalen Erfolg.
Nun heißt es am gleichen Ort wieder für ein deutsches Duo den Heimvorteil zu nutzen. Es steht die einzige Qualifikation für das Finale der Speedway-Paar-Europameisterschaft an, welches von der FIM Europe an das italienische Lonigo vergeben wurde. Und es geht wieder genau um diesen zweiten Platz, denn er würde für das Weiterkommen reichen.
Der MC Nordstern Stralsund hat sich recht kurzfristig bereiterklärt, dieses Rennen zu veranstalten und so erwartet die Zuschauer mitten im Sommer ein attraktives Rennen, bei dem es gilt die deutsche Auswahl entsprechend zu unterstützen, denn die internationale Konkurrenz ist herausfordernd. Für das Team Germany wurden die beiden amtierenden deutschen Meister, Kevin Wölbert und Norick Blödorn, nominiert.
Für die nationalen Vertretungen der sechs Konkurrenten wurden benannt:
Norwegen mit Glenn Moi und Truls Kamhaug, Großbritannien mit Tom Brennan, Leon Flint und Ashton Boughen, Tschechien mit Jan Kvech und Adam Bednar, Schweden mit Mathias Thörnblom, Victor Palavaara und Jonathan Grahn, Ukraine Nazar Parnitskyi und Andriy Karpov sowie Slowenien mit Matic Ivacic und Anze Grmek.
Da für das Finale am 20. Oktober bereits die Teams aus Polen, Dänemark, Lettland, Finnland und dem Gastgeber gesetzt sind, ist die Qualifikation in Stralsund wirklich hart, denn nur die ersten beiden Paare können die Fahrkarte nach Italien bekommen.
Der Start ist für 19 Uhr geplant und das Stadion öffnet zum Training um 15 Uhr.
Ergebnisse Wolfslake 03.08.2024
dmsj-Meisterschaft
Juniorklasse A
1.Nick Greßmann 10 (MC Parchim); 2. Pepe Drielich 9+3 (ST Wolfslake); 3. Emilio Valentino Jengler 9+2 (MSC Neubrandenburg); 4. Claas Czechan 8 (MCN Stralsund); 5. Tim Ulbrich 7 (ST Wolfslake); 6. Joris Schröder 7 (MC Ludwigslust); 7. Ben Züchtig 3 (MC Ludwigslust); 8. Jasper Schmidtsdorf 1 (ST Wolfslake); 9. Felix Müller 0 (ST Wolfslake)
Juniorklasse B II
1.Niklas Bager 15 Pkt. (MSC Brokstedt); 2. Tyler Haupt 14 (MC Güstrow); 3. Bruno Preibisch 12 (MSC Neubrandenburg); 4. Joel Schuck 11 (MC Güstrow); 5. Fiete Marquardt (MSC Neubrandenburg) 10; 6. Egon Sichting 10 (ST Wolfslake); 7. Johannes Ebel 10 (MC Ludwigslust); 8. Jannis Schröder 9 (MC Ludwigslust); 9. Laurin Köpke 7; 10. Fynn-Niklas Koch 6 (MC Parchim); 11. Jasper Schiebe 5 (MSC Neubrandenburg); 12. Lukas Kaden (MCN Stralsund) 4; 13. Moritz Maltick 4 (ST Wolfslake)
Speedway-Liga Nord
1.Fisian Lions Moorwinkelsdamm 54 Punkte
(Jonny Wynant 13, Marvin Katt 3, Jacob Jensen 14, Patrick Hyjek 15, Thieß Schweer 9)
2.Wolfspack Wolfslake 33 Punkte
(Oliver Petersdorf 1, Lukas Wegner 10, Leon Arnheim 5, Patricia Erhart 7, Tim Widera 5, Paul Weisheit 5)
3.MC Güstrow Torros 29 Punkte
(Daniel Rath 7, Manuel Rau 2, Bruno Thomas 5, Hannah Grunwald 6, Carlos Gennerich 9, Magnus Rau 0)
4.Brokstedt Young Vikings 27 Punkte
(Mirko Wolter 12, Niklas Schmidt 4, Louis Ruhnke 7, Tom Meyer 3, Luca Steuck 1)
Tabelle:
Platz Team Rennen Match-
punkte Lauf-
punkte
1. Frisian Lions
MSC Moorwinkelsdamm 3 4 110
2. Emsland Speedwayteam
MSC Dohren 2 4 90
3. MC Güstrow Torros 2 4 74
4. Wolfspack
ST Wolfslake 2 3 63
5. MC Meißen Hornets 1 3 56
6. Young Vikings
MSC Brokstedt 1 0 27
7. Teterower Hechte
MC Bergring Teterow 1 0 11
Trans MF Landshut Devils verpassen erstmals Einzug in die Play-Offs
Auswärtsrennen in Daugavpils endete mit 52:37, womit der Bonuspunkt an die Letten geht
Die Stahlschuhartisten der Trans MF Landshut Devils beenden ihre diesjährige Saison unfreiwillig früher als sonst, hat die Mannschaft doch erstmals seit ihrer Teilnahme an der polnischen Speedwayliga den angestrebten Einzug in die Play-Offs verpaßt. Letztlich, so heißt es beim AC Landshut, sei dies der Abschluß einer Saison, die man durchaus als „verkorkst“ bezeichnen dürfte.
Mit einem Sieg in Daugavpils hätten die Devils unter bestimmten Konstellationen noch eine minimale Chance auf das Erreichen ihres Saisonziels gehabt, doch das Rennen in Lettland begann erneut unter einem ungünstien Stern, da Kim Nilsson gleich im ersten Heat zu Sturz kam und die Gastgeber durch Rene Bach und Daniil Kolodinski gleich ein 5:1 einfahren konnten. Im Juniorenlauf gab es gleich zwei Reruns, und hier erwischte dann Mario Häusl eine Sternstunde, konnte gemeinsam mit Marlon Hegener ein 2:4 erzielen. Dann gerieten die Gäste jedoch rasch in Rückstand – die Heats drei bis fünf gingen an Daugavpils, bevor Kim Nilsson und Victor Palovaara gegen Jewgienij Kostygow und Nikita Kaulins ein 1:5 gelang. Allerdings hätte es hiervon mehr gebraucht, um den zu diesem Zeitpunkt sechs Punkte betragenden Rückstand abzubauen.
Stattdessen konnte Daugavpils aber erneut zurückschlagen und zog nach Heat 10 mit bereits 14 Punkten Vorsprung davon. Es folgte ein erneutes Zeichen der Devils, diesmal durch ein 1:5 von Sandro Wassermann – der mit der Bahn in Daugavpils sehr gut zurecht kam – und Kim Nilsson gegen Rene Bach ud Oleg Michailow. Doch mit zwei weiteren Siegen der Gastgeber, einmal 5:1, einmal 4:2, war das Rennen vor den letzen beiden Läufen für die Devils erledigt; zwar holten sie in Heat 14 durch einen erneuten Sieg von Sandro Wassermann noch ein 2:4, der letzte Lauf ging dann erneut an den Gegner, und die Endabrechnung lautete 52:37.
Die Landshuter wollen die viel zu früh beendete Saison nun ganz schnell abhaken. „Natürlich wußten wir, daß es für uns in Daugavpils sehr schwer werden würde, unsere letze Chance auf die Play-Offs zu wahren, aber es hat nicht sollen sein. Ich kann unseren Fahrern auch heute keinen Vorwurf machen, weil jeder gekämpft hat. Leider spiegelt das Ergebnis nicht die Anstrengungen wider, die jeder gemacht hat. Kim Nilsson fuhr trotz seinem Sturz zum Auftakt und trotz nachfolgender Beschwerden weiter, mußte aber im Finallauf passen. Mario Häusl hatte bei seinem Laufsieg das Überholmanöver des Tages. Sandro Wassermann hat mit einer tollen Leistung geglänzt, die Bahn in Daugavpils kommt seinem Fahrstil sehr entgegen. Ansonsten paßte das Rennen zum Verlauf der Saison – viel Licht, noch mehr Schatten. Wir werden das alles ganz genau auswerten und unsere Lehren für 2025 daraus ziehen“, so Teammanager Klaus Zwerschina.
Text: Claudia Patzak
Das Ergebnis im Einzelnen:
Optibet Lokomotiv Daugavpils – 52
9 – Rene Bach: 3, 3*, 3, 1 – 9+1
10 – Kjastas Puodzuks: 3, 3, 1, 1 – 8
11 – Daniil Kolodinski: 2* 3, 3, 3, 3 – 14+1
12 – Oleg Michailow: 3, 2*, 1, ß – 6+1
13 – Jewgienij Kostygow: 1, 1, 3, 3 – 8
14 – Damir Filimonow: ex, 0, ex – 0
15 – Nikita Kaulins: 2, ß, 2*, 2 – 6+1
16 – Artiom Juhno: 1, 0 – 1
Trans MF Landshut Devils – 37
1 – Kim Nilsson: ex, 3, 2, 2* - 7+1
2 – Victor Palovaara: 0, 2*, 2, 0, 1, 1 – 6+1
3 – Marius Hillebrand: 1, 1 – 2
4 – Sandro Wassermann: 2, ex, 1*, 3, 3 – 9+1
5 – Erik Riss: 2, 1, 2, 2, 2 – 9
6 – Marlon Hegener: 1, ex, 0 – 1
7 – Mario Häusl: 3, 0, 0, ex – 3
H1: Bach, Kolodinski, Hillebrand – 5:1
H2: Häusl, Hegener, Kaulins – 2:4 (7:5)
H3: Michailow, Riss, Kostygow, Palovaara – 4:2 (11:7)
H4: Puodzuks, Sandro Wassermann, Artiom Juhno – 4:2 (15:9)
H5: Kolodinski, Michailow, Hillebrand – 5:1 (20:10)
H6: Nilsson, Palovaara, Kostygow, Kaulins – 1:5 (21:15)
H7: Puodzuks, Bach, Riss, Häusl – 5:1 (26:16)
H8: Kostygow, Palovaara, Wassermann, Filimonow – 3:3 (29:19)
H9: Bach, Nilsson, Puodzuks, Palovaara – 4:2 (33:21)
H10: Kolodinski, Riss, Michailow, Hegener – 4:2 (37:23)
H11: Wassermann, Nilsson, Bach, Michailow – 1:5 (38:28)
H12: Kolodinski, Kaulins, Palovaara, Häusl – 5:1 (43:29)
H13: Kostygow, Riss, Puodzuks, Hillebrand – 4:2 (47:31)
H14: Wassermann, Kaulins, Palovaara, Juhno – 2:4 (49:35)
H15: Kolodinski, Riss – 3:2 (52:37)
Zurück zur Übersicht