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13.07.2021

PM 17 / 2021 vom 13. Juli 2021

Speedway U21 DM-Finale am 18.07.2021 in Olching

Große Vorfreude bei Motorsportclub Olching: am kommenden Sonntag (18. Juli) werden zum ersten Mal seit Oktober 2019 wieder Fans Im Olchinger Speedway Stadion sein. Und so wie es aussieht, wird aufgrund der niedrigen Corona Inzidenz auch keine Testpflicht bestehen.

Die Funktionäre sind seit Wochen damit beschäftigt, die behördlichen Auflagen umzusetzen, die Rennpiste auf Vordermann zu bringen und so die Veranstaltung zu ermöglichen.
Entgegen der bisherigen Planung wird es am Sonntag nun doch eine Tageskasse geben, allerdings nur mit einem beschränkten Kartenkontingent. Wer also am Sonntag kurzentschlossen zum Rennen gehen will, hat gute Chancen, noch Tickets zu ergattern. Gestartet wird, wie in Olching üblich, um 14.00 Uhr.
Im letzten Jahr musste die Deutsche Meisterschaft der U21-Fahrer pandemiebedingt leider ausfallen. Umso spannender wird es nun, wer sich in Olching den Titel sichert. Die 16 besten 21 Fahrer Deutschlands werden am Sonntag beim Finale zur Deutschen Meisterschaft an den Start gehen. Unter anderem dabei: Timo Wachs aus Werlte, der in dieser Saison beim Speedway Team Cup für die „MSC Brokstedt Wikinger“ an den Start geht, der 18-jährige Jeffrey Sijbesma vom MSC Moorwinkelsdamm sowie Marlon Hegener aus Cloppenburg. Um den DM-Titel kämpfen jedoch nicht nur die Jungs: auch zwei junge Damen wollen für den großen Pokal Punkte sammeln: hier sind Sindy Weber – bekannt als die erste Frau, die in einer polnischen Speedway-Liga antrat - und Ann-Kathrin Gerdes aus Zetel (bei Wilhelmshaven) dabei.
Ausgetragen wird die Meisterschaft im „alten GP-Schema“ mit 24 Aktiven und einem Doppel-Ko-System. So müssen sich 16 Fahrer in den ersten Läufen zunächst qualifizieren und dann kommen in der Hauptrunde 8 Weitere dazu. Dies sind Maximilian Troidl, Mario Niedermaier, Celina Liebmann und Marius Hillebrand sowie Erik Bachhuber, der natürlich den Vorteil der Heimbahn auf seiner Seite hat und Lukas Baumann, Ben Ernst als auch Norick Blödorn.
Auf Grund der Corona-Pandemie besteht im gesamten Stadion eine FFP2-Maskenpflicht für alle Zuschauer (Ausnahme: am eigenen Platz).
Im Stadion werden sowohl Getränke als auch Speisen „to go“ verkauft - für das leibliche Wohl ist also gesorgt.
Aktuelle Infos (und die genaue Vorgehensweise bezüglich der Tickets und der Veranstaltung) gibt es wie immer auf der Homepage unter www.msco.de




Der STC bleibt spannend

Im ersten Lauf des STC im holsteinischen Brokstedt landeten die Black Forest Eagles aus Berghaupten noch auf dem letzten Platz. Bei ihrem zweiten Auftritt beim STC Lauf in Stralsund waren die Aktiven um Teamchef Sönke Petersen deutlich erfolgreicher und holten sich am Ende einer spannenden Auseinandersetzung knapp den Tagessieg. Erst im letzten Lauf fiel die Entscheidung, denn lange hatten die White Tigers aus Diedenbergen den Kampf um den Sieg offengehalten. Am Ende waren es zwei Laufpunkte, allerdings hatten die Hessen mit Bastian Pedersen den Maximumfahrer der 250er Klasse in ihren Reihen.
Noch ein weiterer Aktiver konnte in diesem Rennen ein Maximum erzielen. In beeindruckender Weise holte sich Norick Blödorn von den Brokstedt Wikingern einen Laufsieg nach dem anderen und dies auch, wenn er nicht gleich am Start vorn war. Für die Wikinger, die den Auftakt im heimischen Stadion noch gewinnen konnten, blieb nun der dritte Platz in der Tageswertung. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass Tobias Busch, der, wenn er ins Ziel kam, vorn war, zweimal disqualifiziert wurde.
Das gastgebende Team aus Stralsund kämpfte den gesamten Renntag gut mit und lag noch vor den Finalläufen vor der Konkurrenz aus Brokstedt. So war auch im Kampf um die Plätze Spannung bis zum Schluss in diesem Rennen.
Wie eng es im STC zugeht, zeigt auch ein Blick auf die vorläufige Tabelle.
Ein großes Kompliment geht an den Veranstalter. Der MC Nordstern Stralsund hat viel Material bewegt, um die Bahn umzugestalten. Die Kurven wurden deutlich verbreitert und die Radien verändert. Dass die angelegte Entwässerung funktioniert, war der Garant für die Durchführung der Veranstaltung. Nach 40 Stunden Dauerregen, konnte doch das gesamte Rennen durchgeführt werden. So zeigt sich das Oval gut gerüstet für die anstehenden Prädikate, am 14. August die Deutsche Einzelmeisterschaft und am 4 September eine Finalrunde zur U21 Weltmeisterschaft.

Trans MF Landshut Devils unterliegen beim Tabellenführer

Opole behauptet seine Favoritenrolle, kann sich aber weniger deutlich als erwartet durchsetzen

Am Sonntagmittag mußten die Trans MF Landshut Devils beim Tabellenführer in Opole antreten. Und auch wenn die Überraschung ausgeblieben ist und der Gastgeber seine Position mit dem Ergebnis von 51:39 weiter gefestigt hat, können die Trans MF Landshut Devils trotz allem erhobenen Hauptes von der Bahn gehen, haben sie doch von allen Vereinen, die bislang bei OK Bedmet Kolejarz Opole antreten mußte, die höchste Punktezahl mitgenommen.
Die Gäste aus Landshut starteten frech ins Rennen und entführten die ersten drei Punkte des Tages mit einem Start-Ziel-Sieg von Kai Huckenbeck vor Andrej Kudriashow, Kamil Brzozowski und Tobias Busch. Doch schon ab Heat 2 ging der Favorit aus Opole Schritt für Schritt mit drei aufeinanderfolgenden 4:2 in Führung. Norick Blödorn rettete in Heat 2 seinen zweiten Platz vor Marcel Krzykowski, der ihn hart bedrängte, über die Linie. In Heat 3 lag Martin Smolinski hinter Mads Hansen lange auf Position 2, kam dann aber auf der Innenbahn leicht ins Rutschen und tauschte mit Nick Skorja, der auf der Außenbahn mehr Glück hatte, die Plätze. Dimitri Berge sammelte bei seinen nächsten beiden Einsätzen zunächst 2, dann 3 Punkte, und erst im 7. Lauf konnten die Gastgeber ihr erstes 5:1 mit Andrej Kudrjashov und Jacob Thorssell gegen Martin Smolinski und Marius Hillebrand einfahren – das auch das einzige des Tages bleiben sollte.
Nach Heat 7 wurde es dann abseits der Bahn spannend, da es durch einen Stromausfall zu einer Zwangspause für alle Beteiligten kam. Spannungselement war die Frage, ob es gelingen werde, den Defekt innerhalb der vorgeschriebenen 30 Minuten zu beseitigen: wäre dies nicht gelungen, hätte das Rennen unter Umständen mit 0:40 für die Gäste aus Landshut gewertet werden können.
Beim Stand von 27:15 ging es nach knapp 25 Minuten jedoch wieder weiter, und die Devils kamen zunächst besser ins Rennen zurück als Opole, gelang es doch Dimitri Berge und Tobias Busch, ein 2:4 gegen Oskar Polis und Marcel Krzykowski zu holen. Es folgten spannende Heats, gekennzeichnet von Positionskämpfen und einem Fotofinish in Heat 12, als sich Norick Blödorn knapp gegen Bartlomiej Kowalski geschlagen geben mußte. Erst zwei aufeinanderfolgende 4:2 der Tabellenführer in Heat 12 und 13 besiegelten letztlich den Rennausgang, den die Devils trotz Nutzung der taktischen Reserven nicht mehr drehen konnten, mit einem zweiten 2:4-Sieg und einem 3:3 in den beiden abschließenden Heats jedoch für sich versöhnlich gestatlten konnten. Bis zum letzten Heat fuhr Dimitri Berge quasi mit dem Messer zwischen den Zähnen, wechselte mehrfach mit Jacob Thorssell die Positionen und rollte schließlich vor dem Schweden über die Ziellinie.
Die Bilanz der Verantwortlichen ist positiv, jedoch nicht ohne Wermutstropfen. „Dafür, daß wir der klare Außenseiter waren, haben wir uns sehr teuer verkauft“, faßt Teammmanager Klaus Zwerschina zusammen. „Die Rennen waren teilweise sehr eng, wir können also auch mit der Nummer Eins der Tabelle streckenweise durchaus mithalten. Was heute leider, im Gegensatz zu den letzten beiden Heimrennen, gefehlt hat, war das ausgeglichene Leistungsbild.“ Topscorer bei den Devils waren erneut Dimitri Berge und Kai Huckenbeck, Norick Blödorn lieferte mit 7 Punkten und zwei zusätzlichen Einsätzen als Taktische Reserve eine solide Leistung ab, doch dazwischen klaffte ein Loch. „Der ein oder andere Punkt mehr hier und da hätte das Ergebnis durchaus noch enger werden lassen können“, ergänzt der polnische Teammanager Slwawomir Kryjom. Einen rabenschwarzen Tag hatte Teamkapitän Martin Smolinski erwischt, der für die kürzeste Bahn im Wettbewerb einfach kein richtiges Setup fand und sich nach dem Rennen für seine niedrige Punkteausbeute entschuldigte.
Nichts desto trotz sehen die Verantwortlichen der Trans MF Landshut Devils den kommenden beiden Heimreinnen am 17. Juli gegen Poznan und am 23. Juli gegen Daugavpils zuversichtlich entgegen. Der Vorverkauf für den kommenden Samstag startet am Donnerstag, wieviele Tickets diesmal zur Verfügung stehen werden, ist noch in Klärung.
Text: Claudia Patzak

Das Ergebnis im Einzelnen:
OK Bedmet Kolejarz Opole – 51
9 - Andrej Kudriashow: 2; 3; 0; 0 – 5
10 – Jacob Thorsell: 3; 2; 3; 3; 2 – 13
11 – Kamil Brzozowski: 1; 1; 0; 1 – 3
12 – Mads Hansen: 1; 2; 3; 3; 1 – 10
13 – Oskar Polis: 3; 1; 2; 1; 2 – 9
14 - Marcel Krzykowski: 1; 1; 0 – 2
15 – Bartlomiej Kowalski: 3; 3; 3; 0 – 9
Trans MF Landshut Devils – 39
1 – Kai Huckenbeck: 3; 2; 2; 1; 3; 0 – 11
2 – Nick Skorja: 2; 0; 1; 0 – 3
3 – Tobias Busch: 0; 0; 1 – 1
4 – Dimitri Berge: 2; 3; 3; 2; 2; 3 – 15
5 – Martin Smolinski: 0; 1; 1; 0 – 2
6 – Norick Blödorn: 2; 0; 2; 2; 1 – 7
7 – Marius Hillebrand: 0; 0 – 0

H1: Huckenbeck, Kudriashow, Brzozowski, Busch – 3:3
H2: Kowalski, Blödorn, Krzykowski, Hillebrand – 4:2 (7:5)
H3: Polis, Skorja, Hansen, Smolinski – 4:2 (11:7)
H4: Thorsell, Berge, Krzykowski, Blödorn – 4:2 (15:9)
H5: Berge, Hansen, Brzozowski, Busch – 3:3 (18:12)
H6: Kowalski, Huckenbeck, Polis, Skorja – 4:2 (22:14)
H7: Kudriashow, Thorsell, Smolinski, Hillebrand – 5:1 (27:15)
H8: Berge, Polis, Busch, Krzykowski – 2:4 (29:19)
H9: Thorsell, Huckenbeck, Skorja, Kudriashow – 3:3 (32:22)
H10: Hansen, Blödorn, Smolinski, Brzozowski – 3:3 (35:25)
H11: Hansen, Berge, Huckenbeck, Kudriashov – 3:3 (38:28)
H12: Kowalski, Blödorn, Brzozowski, Skorja – 4:2 (42:30)
H13: Thorsell, Berge, Polis, Smolinski – 4:2 (46:32)
H14: Huckenbeck, Polis, Blödorn, Kowalski – 2:4 (48:36)
H15: Berge, Thorsell, Hansen, Huckenbeck – 3:3 (51:39)

 SVG PM 17-2021.pdf


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