Dänischer Sieg beim Ostseepokal in Stralsund
Entscheidung fiel erst im Dreier-Stechen
Besser hätte man den Saisonausklang nicht konzipieren können. Die Entscheidung über den 57. Ostseepokal fiel erst im Stechen um den Sieg, an dem drei Fahrer teilnahmen.
Mit dem besten Speed sicherte sich in diesem Zusatzlauf der Däne Matias Nielsen, aus dem Kader der Bundesligamannschaft der Nordsterne, den ersten Platz vor Mathias Thörnblom (Schweden) und seinem Landsmann Tim Sörensen.
Bereits nach dem ersten Durchgang war zu erahnen, dass diese drei Ambitionen auf den Erfolg hatten, denn sie starteten alle mit einem Laufsieg ins Rennen. Allerdings wollte dabei noch ein Fahrer aus der Mannschaft der Nordsterne mitmischen, denn auch Lars Skupien startete mit einem Lauferfolg ins Meeting. Größere Ambitionen musste der Pole dann aber im Lauf 16 begraben, als er in einem spannenden Dreikampf mit Matias Nielsen und Mathias Thörnblom wegrutschte.
Im letzten Durchgang sah dann alles nach einem Erfolg von Tim Sörensen aus, der bis dahin alle seine Läufe gewinnen konnte und sich auch im 19. Heat am zunächst besser gestarteten Mathias Thörmblom vorbeiarbeiten konnte. Allerdings gelang dem Schweden ein besonderes Manöver - aus der letzten Kurve heraus wählte er eine innere Linie, während sein Konkurrent sehr weit außen herum Schwung suchte - und so gelang es ihm kurz vor dem Dänen über die Linie zu fahren.
Damit war ein zusätzlicher Lauf notwendig, da nun alle drei Fahrer jeweils einen Punkt abgeben hatten. Dieses Stechen war ganz nach dem Geschmack der Zuschauer, die so noch zum Abschluss der Saison eine spannende Auseinandersetzung zwischen drei gleichwertigen Fahrern um den Tagessieg erlebten.
Neben dem Hauptfeld wurde im Rahmenprogramm der kleine Ostseepokal ausgetragen, in der in diesem Jahr ins Reglement aufgenommenen Klassen 500R, bei dessen Maschinen der Vergaserdurchmesser von 34 auf 27 Millimeter begrenzt ist.
Ganz offensichtlich war, dass alle Fahrer - neben den beiden Deutschen Tyler Haupt und Magnus Rau waren noch Philip Ekfeldt aus Dänemark sowie die Polen Igor Korduhn und Kacper Sabkowiak am Start - bestens mit ihren Maschinen umgehen konnten. Am erfolgreichsten war in diesem Feld Tyler Haupt, der sehr viel Rennübersicht bewies und seine Kontrahenten mehrfach überholen konnte. Die spannenden Rennen zeigten, dass diese Klasse bestens zur Förderung des Nachwuchses geeignet ist.
GM
Ergebnisse des Ostseepokals in Stralsund:
1. Matias Nielsen [Dänemark] (3,3,2,3,3) 14 + 3 im Extralauf
2. Mathias Thörnblom [Schweden] (3,3,3,2,3) 14 +2 im Extralauf
3. Tim Sørensen [Dänemark] (3,3,3,3,2) 14 + 1 im Extralauf
4. Lars Skupień [Polen] (3,2,3,U,3) 11
5. Michael West [Australien ] (2 ,3,2,3,1) 11
6. Kevin Juhl Pedersen [Dänemark] (2,1,1,3,2) 9
7. Eryk Kamiński [Polen] (2,2,0,1,3 ) 8
8 . Patrick Bæk [Dänemark] (1,2,1,2,2) 8
9. Patrick Hyjek [Deutschland] (1,2,2,2,1) 8
10. Ludvig Selvin [Schweden] (2, 1,3 ,0,1) 7
11. Daniel Rath [Deutschland] (1,1,2,1,0) 5
12. Jędrzej Chmura [Polen] (1,0,1,0,2) 4
13. Julian Kuny [Slowenien] (0,1,1,1,1) 4
14. Nick Colin Haltermann [Deutschland] (0,0,0,2,0) 2
15. Niklas Schmidt [Deutschland] (0,0,0, 1,0 ) 1
16. Lucas Rath [Deutschland] (U,0,0,W,0) 0
Kleiner Ostseepokal – 500R:
1. Tyler Haupt [Deutschland] (3,2,3,3) 11
2. Igor Kordun [Polen] (1,1,3,2) 7
3. Kacper Sobkowiak [Polen] (2,2,2,1) 7
4. Philip Conrad Toft Ekfeldt [Dänemark] (3,0,0,0) 3
5. Magnus Rau [Deutschland] (0,1,1,0) 2
Pressemitteilung Team Germany Speedway
Enttäuschung für das deutsche Team –
Platz sieben beim Paar EM – Finale
Zum Abschluss der Saison 2024 stand mit dem FIM Europe Speedway Pairs Championship Final noch ein richtiges Highlight im Kalender. Sieben Nationalteams aus ganz Europa reisten nach Italien, um den letzten Titel des Jahres zu holen.
Das deutsche Team um Manager Sascha Dörner und die beiden Fahrer Norick Blödorn und Sandro Wassermann ging zuversichtlich in das Turnier. Im Vorfeld liebäugelte man mit einer Platzierung im oberen Mittelfeld. Dörner war auf Grund der aktuellen Form von Blödorn recht optimistisch und brachte mit Wassermann einen Mann ins Team, der die italienische Bahn aus vielen Trainingseinheiten bestens kannte. Kevin Wölbert, der mit Blödorn zusammen vor einigen Wochen das Halbfinale dieser Europameisterschaft sensationell gewann, stand für das Finale nicht zur Verfügung. Dadurch ergab sich eine Änderung der Teamzusammensetzung und die beiden Manager Bartz und Dörner holten Wassermann.
„Das Ganze ist am Ende eine sehr bittere Pille. Von Anfang an lief es gar nicht. Wir fanden keinen Weg, um auf der Bahn Speed aufzubauen. Wir fanden keine richtige Linie. Ehrlicherweise gesagt war die Bahn ziemlich schwierig zu fahren, da es die Tage zuvor extrem geregnet hatte. Es wurde brutal viel an der Bahnbeschaffenheit gearbeitet und somit waren es völlig neue Bedienungen zu dem, was man in Lonigo normalerweise kennt. Aber das darf keine Ausrede sein. Der Weg, den unsere Jungs eingeschlagen haben, hat letztendlich nicht funktioniert. Das war offensichtlich. Wenn dann ein technischer Ausfall dazu kommt, wie es bei Norick im zweiten Lauf war, dann verliert man sofort den Anschluss. Auch bei Sandro lief technisch nicht alles rund. Man hat heute gesehen, dass es für alle Fahrer schwierig war. Trotzdem konnten die großen Teams ihre Leistung abrufen. Da müssen wir auch hinkommen und das geht nur mit harter Arbeit, Training und Rennpraxis. Das ist die Marschrichtung für 2025,“ so Dörner enttäuscht kurz nach Rennende.
Große Speedwaynationen auf dem Siegerpodest
Den Titel holte sich die Mannschaft aus Dänemark. Rasmus Jensen gab über den gesamten Abend nur einen Punkt ab. Sein Partner Frederik Jacobsen punktete konstant und ging meistens auf Platz zwei durchs Ziel, was insgesamt den sicheren Sieg für die Skandinavier bedeutete.
England und Polen erreichten in den Vorläufen jeweils 23 Zähler. Somit musste ein Entscheidungslauf um das Podium gefahren werden. England schickte dafür Tom Brennan auf die Bahn, der sich mit dem Polen Bartlomiej Kowalski messen musste. Sieg für Kowalski und Platz zwei für Polen in der Gesamtwertung hieß es am Ende.
Text: Bernhard Härtinger, Presse Team Germany Speedway
F.I.M.E. SPEEDWAY PAAR EUROPAMEISTERSCHAFT 2024
20. Oktober 2024, Lonigo / Italien.
1. DÄNEMARK - 27:
9 Rasmus JENSEN - 17+1 (3,3,3,2',3,3)
10 Frederik Jakobsen - 10+2 (2',2',2,3,0,1)
TM: Nicki Pedersen
2. POLEN - 23+3:
5 Mateusz CIERNIAK - 12+2 (3,3,2,2',2',0)
6 Bartlomiej KOWALSKI - 11+1 (2',1,0,3,3,2) +3 im Stechen
17 Bartosz BANBOR - (ns)
TM: Dariusz Cieslak
3. GROSSBRITANNIEN 23+2:
1 Tom BRENNAN - 16 (3,2,3,3,2,3) +2 im Stechen
2 Dan THOMPSON - 2+1 (-,1',1,-,-,-)
15 Leon FLINT - 5+1 (0,2',1',2)
TM: Oliver Allen
4. FINNLAND - 15:
13 Antti VUOLAS - 4+1 (0,2',X,0,0,2)
14 Jesse MUSTONEN - 11+1 (3,3,X,3,1,1')
TM: Aki-Pekka Mustonen
5. ITALIEN - 13:
3 Paco CASTAGNA - 9+1 (1',2,2,1,X,3)
4 Nicolas VICENTIN - 4+1 (2,0,1',0,1,0)
16 Matteo BONCINELLI - (ns)
TM: Alessandro Dalla Valle
6. LETTLAND - 12:
7 Jevgenijs KOSTYGOVS - 7+1 (1,1,3,1',R,1)
8 Daniils KOLODINSKIJS - 5 (0,0,0,2,F,3)
7. DEUTSCHLAND - 11:
11 Sandro WASSERMANN - 3+1 (0,1,0,0,2',R)
12 Norick BLÖDORN - 8 (1,R,1,1,3,2)
TM: Sascha Dörner
Saisonabschluss beim MSC Wölfe Wittstock
Am 26.10.2024 haben wir unseren Saisonabschluss!
Geplant ist ein Freies Training für alle! Aber es geht los ab 11.00!
So wir werden ein Testmatch gegen eine Vertretung aus Polen machen. Es haben sich Nachwuchs Fahrer aus Polen gemeldet die kommen werden! Mehr wird nicht verraten! Für das leibliche Wohl ist gesorgt! Von 11.00-17.00 ist das geplant.
11:00 – 13:00 Uhr freies Training;
14:00 – 16:00 Uhr Startband-Training,
16:00 – 18:00 Uhr freies Training in allen Klassen: Speedway, Langbahn, Flat Track.
Wenn das Wetter mit spielt alle sind herzlich eingeladen! Denke die Mannschaft vom MSC Wölfe Wittstock Team Cup ist mit am Start!
Saisonabschlusstraining beim MC Post Leipzig
Mit einem CLUBOFFENEN Abschlusstraining für SPEEDWAY & FLATTRACK beenden wir am 26. Oktober unsere diesjährige Bahnsport-Saison im Motodrom am Cottaweg. IHR seid dazu herzlich eingeladen.
VORAUSSETZUNG ist die vorherige Anmeldung per Mail bei: s.lausch78@gmx.de
09:00 Gates open
09:30 Dokumente
10:00 Fahrerbesprechung anschl. Trainingsbeginn
13:00 – 14:00 Pause (Engine OFF!)
16:00 Trainingsende
Sollte das Wetter doch nicht passen, werden wir das spätestens am Freitag, den 25.10. hier veröffentlichen.
Termine SVG-Vereine
Oktober
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