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08.09.2025

PM 52 / 2025 vom 8. September 2025

PM Bahnsport Deutschland

Norick Blödorn wird deutscher Meister 2025



Mit dem vierten und letzten Lauf auf dem Holsteinring in Brokstedt ging die Deutsche Speedway-Einzelmeisterschaft 2025 zu Ende. Erstmals wurde der Titelkampf im neuen Serienformat mit vier Veranstaltungen ausgetragen – und aus Sicht des Bahnsport-Promotoren-Teams war die Premiere ein voller Erfolg: volle Tribünen, spannende Rennen und ein Meister, der mit Konstanz und Klasse überzeugte.
Das Abschlussrennen in Brokstedt bot alles, was den Bahnsport ausmacht: packende Duelle, taktische Finessen und einen Titelkampf bis zur letzten Runde. Kai Huckenbeck, aktueller Speedway-GP-Starter, fuhr mit einem lupenreinen Maximum von 16 Punkten souverän zum Tagessieg und stellte einmal mehr seine internationale Klasse unter Beweis.
Nicht am Start waren allerdings vier Top-Ten-Piloten: Valentin Grobauer, Patrick Hyjek, Janek Konzack und Mario Häusl mussten passen – ein Umstand, der die Dynamik des Titelkampfs zusätzlich beeinflusste.

Blödorn zeigt Nervenstärke
Im Mittelpunkt stand das Duell um die Meisterschaft. Norick Blödorn, der bereits in Güstrow und Berghaupten ungeschlagen geblieben war, bewies auch in Brokstedt Nervenstärke und sammelte 13 Punkte. Damit sicherte sich der 21-Jährige mit insgesamt 45 Zählern den Titel des Deutschen Meisters 2025.
Kevin Wölbert ging als Führender ins Finale und zeigte mit 14 Punkten eine starke Leistung. Neben Hannah Grunwald (Gesamtrang sieben) und Jonny Wynant (Gesamtrang neun) gehörte er zu den drei Top-Ten-Fahrern, die alle vier Rennen bestritten. Dadurch konnte er von der Streichergebnis-Regelung profitieren: Sein schwächeres Ergebnis mit zwölf Punkten wurde gestrichen und durch die 14 Zähler aus Brokstedt ersetzt – sein Gesamtkonto stieg so auf 40 Punkte. Dennoch blieb Blödorn knapp vorn.
Valentin Grobauer belegte mit 33 Punkten Rang drei in der Gesamtwertung.

Ein neues Format mit Zukunft
Mit der Einführung des Serienmodus hat die Deutsche Speedway-Meisterschaft spürbar an Attraktivität gewonnen. Statt eines einzigen Finaltages boten nun vier Rennen an unterschiedlichen Standorten eine deutlich größere Bühne. Fahrer erhielten mehr Einsatzmöglichkeiten, Veranstalter mehr Planungssicherheit – und die Fans einen spannenden Titelkampf bis zum Schluss.
„Wir wollten nicht nur eine Meisterschaft organisieren, sondern ein Erlebnis schaffen. Die DM 2025 hat gezeigt, wie viel Potenzial in unserem Sport steckt. Besonders erfreulich ist, dass die jungen Wilden ihren Platz an der Spitze gefunden haben. Fahrer wie Norick Blödorn und seine Generation bringen frischen Wind in den Bahnsport. Gleichzeitig zeigen Routiniers wie Kevin Wölbert, dass sie das Niveau hochhalten und die Jungen fordern. Dieses Zusammenspiel macht die Meisterschaft so attraktiv. Das Format ist gekommen, um zu bleiben“, so ein Sprecher des Bahnsport-Promotoren-Teams.
Team Bahnsport Deutschland: S/SCH


Ergebnisse Deutsche Speedway-Meisterschaft Brokstedt:
1. Kai Huckenbeck, 16 Punkte*
2. Kevin Wölbert, 14
3. Norick Blödorn, 13
4. Jonny Wynant, 10
5. Hannah Grunwald, 10
6. Tyler Haupt, 9
7. Louis Ruhnke, 8
8. Danny Knakowski, 8
9. Ben Iken, 8
10. Richard Geyer, 7
11. Celina Liebmann, 5
12. Carl Wynant, 4
13. Marlon Hegener, 3
14. Nick-Colin Haltermann, 2
15. Patricia Erhart, 1
16. Marvyn Katt, 0
17. Mika Frehse, 0
*Bonuspunkt für den Tagessieg


Gesamtwertung nach 4 Veranstaltungen
1. Norick Blödorn, 45 Punkte
2. Kevin Wölbert, 40*
3. Valentin Grobauer, 33
4. Patrick Hyjek, 32
5. Janek Konzack, 32
6. Kai Huckenbeck, 30
7. Hannah Grunwald, 26*
8. Mario Häusl, 25
9. Jonny Wynant, 24*
10. Tyler Haupt, 22
11. Richard Geyer, 21*
12. Ben Iken, 19*
13. Lars Skupien, 18
14. Marlon Hegener, 15*
15. Celina Liebmann, 15*
16. Mika Frehse, 11
17. Louis Ruhnke, 8
18. Danny Knakowski, 8
19. Patricia Erhart, 8
20. Carlos Gennerich, 7
21. Carl Wynant, 5
22. Jörg Tebbe, 3
23. Nick-Colin Haltermann, 2
24. Marvyn Katt, 0
25. Tim Widera, 0
26. Morris San Millan, 0
27. Leon Arnheim, 0
*Das schwächste Resultat wurde gestrichen




David Bellego gewinnt die Night of the Fights

Lange sah es beim Speedway-Spektakel in der MSC Arena so aus, als würde Jason Doyle, der noch kurzfristig verpflichtet werden konnte, seiner Favoritenrolle gerecht. In seiner ersten vier Läufe siegte er souverän und zeigte der Konkurrenz mit spezieller Linienwahl, wie man mit Erfahrung zum Erfolg kommt.
In seinem letzten Vorlauf war es aber dann der erst 15jährige Tyler Haupt, welcher ihn außen herum überholen konnte und ihm so das Maximum verdarb.
Trotzdem konnte der Australier mit einem Sieg aus dem Halbfinale sicher in den entscheidenden Endlauf um den MC Donalds Supercup einziehen.
Vollkommen anders erging es David Bellego. Der Franzose begann das Rennen mit einem Nuller und kämpfte sich anschließend ins Halbfinale, in welchem er auf einer inneren Linie seine Gegner überraschte und so in den Endlauf einzog.
Im Finale kam Jason Doyle, der sich für den äußeren Startplatz entschieden hatte, in der Startkurve nicht an seinen Gegnern vorbei und fand sich völlig überraschend auf dem letzten Platz wieder. Vorn war da schon David Bellego, der unter dem Jubel der 3800 Zuschauer das Rennen gewann und sich anschließend ausgiebig feiern ließ.

Ergebnis und Presseschau:

Rennergebnis:
https://live.baansportfansite.nl/event/1079/night-of-the-fights-cloppenburg.html

https://www.speedweek.com/speedway-racing/news/240578/Cloppenburg-David-Bellego-gewinnt-Jason-Doyle-P4.html
Quelle Rudi Hagen

https://www.om-online.de/sport/david-bellego-geniesst-die-marseillaise-im-msc-motodrom-806941


 SVG PM 52-2025.pdf


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