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30.04.2024

Qualifikation zur Speedway Euro Championship in Stralsund

Kevin Wölbert und Valentin Grobauer starten für Deutschland
Das Ziel aller Fahrer, die sich am Sonnabend mit Start um 17 Uhr im Stralsunder Paul-Greifzu-Stadion um die begehrten Plätze in dieser Qualifikation bewerben, ist die Finalrunde der Speedway European Championship in diesem Jahr. Allerdings muss dazu nicht nur diese erste Hürde genommen werden, sondern es wartet eine Woche später gleich noch der Challenge im lettischen Daugavpils.
Das deutet sicher darauf hin, dass die beiden Letten im Feld aus neun Nationen besonders motiviert sind, dann vor heimischem Publikum um die Finalplätze zu kämpfen. Aber das wird für sie wie für alle anderen Teilnehmer nicht einfach, denn die Besetzung ist wirklich herausfordernd, denn das Feld für den Challenge wird in insgesamt vier Qualifikationen - neben Stralsund auch in Murek (A), Debrecen (H) und Krsko (SLO) – ermittelt.
So ist es auch für die beiden deutschen Vertreter eine Chance, aber auch eine große Aufgabe. Mit dem deutschen Meister Kevin Wölbert und dem deutschen Vizemeister Valentin Grobauer stehen die beiden Fahrer in der Aufstellung, die sich im vergangenen Jahr beim nationalen Titelkampf durchgesetzt haben und ganz sicher nicht nur den Heimvorteil, sondern auch die Unterstützung der Fans im Stadion benötigen. Gerade der Mecklenburger Kevin Wölbert, der im letzten Jahr im Bundesligateam der Nordsterne stand, wird alles daransetzen, um den Heimvorteil zu nutzen.
Beim Blick in die Startliste wird deutlich, wie schwer diese Aufgabe werden wird.
Aus Lettland rollen Daniils Kolodinskis und Oleg Mihalovs an den Start, für Norwegen ist Glenn Moi genannt, aus Großbritannien kommt Steve Worall, der italienische Verband entsendet Nicolo Percotti und aus Tschechien reisen Matous Kamenik und Eduard Krcmar nach Stralsund. Für Frankreich startet Dimitiri Berge, für Schweden Kim Nilsson und Oliver Bertzon, sowie für Dänemark Benjamin Basso und Rasmus Jensen, die alle derzeit in der polnischen Liga mit Leistung auf sich aufmerksam machen.
Aufgrund ihrer Leistungen in der Extraliga sind sicher die beiden Vertreter der Speedwaynation Polen als Favoriten einzuschätzen. Przemyslaw Pawlicki, der gemeinsam mit Rasmus Jensen in der Mannschaft von Falubaz Zielona Gora fährt und sich in der hart umkämpften nationalen Qualifikation durchsetzen konnte, kommt als amtierender Team-Europameister nach Stralsund – ein Titel, den die polnische Nationalmannschaft gleich zum Saisonbeginn erringen konnte. Maciej Janowski, der seit Jahren für Sparta Wroclaw in der Extraliga startet, bereits zweimal polnischer Einzelmeister und 2022 Dritter der Weltmeisterschaft wurde, bringt die Erfahrung von vielen Jahren Speedway Grand Prix mit, welche sicher gerade in solchen Qualifikationen besonders wichtig ist.
So erwartet die Fans ganz sicher eine intensive Auseinandersetzung um die Qualifikationsplätze, denn jeder einzelne Punkt kann in der Endabrechnung wichtig sein.
Und dabei haben es die Besucher aus der Zuschauerperspektive durchaus angenehm, denn der veranstaltende MC Nordstern Stralsund hat den Winter genutzt, und dabei in Eigenleistung mit Unterstützung der Partner einige zehntausend Euro ins Stadion investiert. So wurden 2000 Sitzschalen in den Vereinsfarben installiert und eine neue Wasserinstallation für den Bahndienst geschaffen.
GM



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