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21.10.2024

Dänischer Sieg beim Ostseepokal in Stralsund

Entscheidung fiel erst im Dreier-Stechen
Besser hätte man den Saisonausklang nicht konzipieren können. Die Entscheidung über den 57. Ostseepokal fiel erst im Stechen um den Sieg, an dem drei Fahrer teilnahmen.
Mit dem besten Speed sicherte sich in diesem Zusatzlauf der Däne Matias Nielsen, aus dem Kader der Bundesligamannschaft der Nordsterne, den ersten Platz vor Mathias Thörnblom (Schweden) und seinem Landsmann Tim Sörensen.
Bereits nach dem ersten Durchgang war zu erahnen, dass diese drei Ambitionen auf den Erfolg hatten, denn sie starteten alle mit einem Laufsieg ins Rennen. Allerdings wollte dabei noch ein Fahrer aus der Mannschaft der Nordsterne mitmischen, denn auch Lars Skupien startete mit einem Lauferfolg ins Meeting. Größere Ambitionen musste der Pole dann aber im Lauf 16 begraben, als er in einem spannenden Dreikampf mit Matias Nielsen und Mathias Thörnblom wegrutschte.
Im letzten Durchgang sah dann alles nach einem Erfolg von Tim Sörensen aus, der bis dahin alle seine Läufe gewinnen konnte und sich auch im 19. Heat am zunächst besser gestarteten Mathias Thörmblom vorbeiarbeiten konnte. Allerdings gelang dem Schweden ein besonderes Manöver - aus der letzten Kurve heraus wählte er eine innere Linie, während sein Konkurrent sehr weit außen herum Schwung suchte - und so gelang es ihm kurz vor dem Dänen über die Linie zu fahren.
Damit war ein zusätzlicher Lauf notwendig, da nun alle drei Fahrer jeweils einen Punkt abgeben hatten. Dieses Stechen war ganz nach dem Geschmack der Zuschauer, die so noch zum Abschluss der Saison eine spannende Auseinandersetzung zwischen drei gleichwertigen Fahrern um den Tagessieg erlebten.

Neben dem Hauptfeld wurde im Rahmenprogramm der kleine Ostseepokal ausgetragen, in der in diesem Jahr ins Reglement aufgenommenen Klassen 500R, bei dessen Maschinen der Vergaserdurchmesser von 34 auf 27 Millimeter begrenzt ist.
Ganz offensichtlich war, dass alle Fahrer - neben den beiden Deutschen Tyler Haupt und Magnus Rau waren noch Philip Ekfeldt aus Dänemark sowie die Polen Igor Korduhn und Kacper Sabkowiak am Start - bestens mit ihren Maschinen umgehen konnten. Am erfolgreichsten war in diesem Feld Tyler Haupt, der sehr viel Rennübersicht bewies und seine Kontrahenten mehrfach überholen konnte. Die spannenden Rennen zeigten, dass diese Klasse bestens zur Förderung des Nachwuchses geeignet ist.
GM

Ergebnisse des Ostseepokals in Stralsund:
1. Matias Nielsen [Dänemark] (3,3,2,3,3) 14 + 3 im Extralauf
2. Mathias Thörnblom [Schweden] (3,3,3,2,3) 14 +2 im Extralauf
3. Tim Sørensen [Dänemark] (3,3,3,3,2) 14 + 1 im Extralauf
4. Lars Skupień [Polen] (3,2,3,U,3) 11
5. Michael West [Australien ] (2 ,3,2,3,1) 11
6. Kevin Juhl Pedersen [Dänemark] (2,1,1,3,2) 9
7. Eryk Kamiński [Polen] (2,2,0,1,3 ) 8
8 . Patrick Bæk [Dänemark] (1,2,1,2,2) 8
9. Patrick Hyjek [Deutschland] (1,2,2,2,1) 8
10. Ludvig Selvin [Schweden] (2, 1,3 ,0,1) 7
11. Daniel Rath [Deutschland] (1,1,2,1,0) 5
12. Jędrzej Chmura [Polen] (1,0,1,0,2) 4
13. Julian Kuny [Slowenien] (0,1,1,1,1) 4
14. Nick Colin Haltermann [Deutschland] (0,0,0,2,0) 2
15. Niklas Schmidt [Deutschland] (0,0,0, 1,0 ) 1
16. Lucas Rath [Deutschland] (U,0,0,W,0) 0

Kleiner Ostseepokal – 500R:
1. Tyler Haupt [Deutschland] (3,2,3,3) 11
2. Igor Kordun [Polen] (1,1,3,2) 7
3. Kacper Sobkowiak [Polen] (2,2,2,1) 7
4. Philip Conrad Toft Ekfeldt [Dänemark] (3,0,0,0) 3
5. Magnus Rau [Deutschland] (0,1,1,0) 2



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