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11.06.2024

Erik Bachhuber beendet mit sofortiger Wirkung seine Speedway-Karriere

Am Sonntagnachmittag überraschte der 20-jährige Bachhuber seine Vereine und Fans mit der Nachricht, daß er seine Speedway-Laufbahn mit sofortiger Wirkung beende.
Für die gesamte bayerische und deutsche Speedwayszene kam diese Ankündigung zweifelsohne sehr überraschend. Bachhuber hatte im Vorfeld den AC Landshut über seine Entscheidung informiert.
„Wir bedauern es sehr, heute diese Mitteilung von Erik zu bekommen. Wir hatten ihn für die laufende Saison fest auf der U21-Position eingeplant. Doch selbstverständlich respektieren wir seine Entscheidung. Solch einen Entschluß macht sich niemand leicht, schon gar nicht nach acht Jahren Speedway, und Erik hat ja selbst erwähnt, daß es ein längerer Prozeß für ihn gewesen ist. Wir wünschen ihm für seine weitere Zukunft, was immer nun seine Pläne sein mögen, alles erdenklich Gute. Die Erfahrung zeigt, man sieht sich immer zweimal im Leben. Er wird beim AC Landshut immer willkommen sein“, kommentiert Teammanager Klaus Zwerschina.
Bachhuber wurde 2016, mit 15 Jahren, erstmals Deutscher Meister in der 125ccm-Klasse und verteidigte diesen Titel im Folgejahr. 2018 folgte der Wechsel in die 250ccm-Klasse, er konnte auf Anhieb den Vizemeister-Titel und im Jahr darauf den Meistertitel erringen. Von 2017 bis 2019 war er auch jeweils Sieger des ADAC Bundesendlaufs. Seit 2020 fährt er in der höchsten, 500ccm-Klasse. 2021 gewann er den Deutschen Speedway Paar Cup sowie den Team Cup mit seiner Mannschaft. 2022 schließlich folgte der Titel als Deutscher Meister U21, im vergangenen Jahr der Vizemeistertitel.
Bei den Trans MF Landshut Devils war Erik Bachhuber seit 2022 in der Polnischen Liga fester Bestandteil der Mannschaft auf der U21-Position, seit 2023 war er auch in Schweden in der Allsvenskan Liga am Start. Er galt als eines der größten Nachwuchstalente im deutschen Speedwaysport.
Bachhuber teilt mit, er trage sich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, den Stahlschuh an den Nagel zu hängen, zumal das „Quäntchen Glück, das man auch braucht, fehlte“.
Text: Claudia Patzak

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