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21.10.2024

Enttäuschung für das deutsche Team

- Platz sieben beim Paar EM – Finale
Zum Abschluss der Saison 2024 stand mit dem FIM Europe Speedway Pairs Championship Final noch ein richtiges Highlight im Kalender. Sieben Nationalteams aus ganz Europa reisten nach Italien, um den letzten Titel des Jahres zu holen.
Das deutsche Team um Manager Sascha Dörner und die beiden Fahrer Norick Blödorn und Sandro Wassermann ging zuversichtlich in das Turnier. Im Vorfeld liebäugelte man mit einer Platzierung im oberen Mittelfeld. Dörner war auf Grund der aktuellen Form von Blödorn recht optimistisch und brachte mit Wassermann einen Mann ins Team, der die italienische Bahn aus vielen Trainingseinheiten bestens kannte. Kevin Wölbert, der mit Blödorn zusammen vor einigen Wochen das Halbfinale dieser Europameisterschaft sensationell gewann, stand für das Finale nicht zur Verfügung. Dadurch ergab sich eine Änderung der Teamzusammensetzung und die beiden Manager Bartz und Dörner holten Wassermann.
„Das Ganze ist am Ende eine sehr bittere Pille. Von Anfang an lief es gar nicht. Wir fanden keinen Weg, um auf der Bahn Speed aufzubauen. Wir fanden keine richtige Linie. Ehrlicherweise gesagt war die Bahn ziemlich schwierig zu fahren, da es die Tage zuvor extrem geregnet hatte. Es wurde brutal viel an der Bahnbeschaffenheit gearbeitet und somit waren es völlig neue Bedienungen zu dem, was man in Lonigo normalerweise kennt. Aber das darf keine Ausrede sein. Der Weg, den unsere Jungs eingeschlagen haben, hat letztendlich nicht funktioniert. Das war offensichtlich. Wenn dann ein technischer Ausfall dazu kommt, wie es bei Norick im zweiten Lauf war, dann verliert man sofort den Anschluss. Auch bei Sandro lief technisch nicht alles rund. Man hat heute gesehen, dass es für alle Fahrer schwierig war. Trotzdem konnten die großen Teams ihre Leistung abrufen. Da müssen wir auch hinkommen und das geht nur mit harter Arbeit, Training und Rennpraxis. Das ist die Marschrichtung für 2025,“ so Dörner enttäuscht kurz nach Rennende.
Große Speedwaynationen auf dem Siegerpodest
Den Titel holte sich die Mannschaft aus Dänemark. Rasmus Jensen gab über den gesamten Abend nur einen Punkt ab. Sein Partner Frederik Jacobsen punktete konstant und ging meistens auf Platz zwei durchs Ziel, was insgesamt den sicheren Sieg für die Skandinavier bedeutete.
England und Polen erreichten in den Vorläufen jeweils 23 Zähler. Somit musste ein Entscheidungslauf um das Podium gefahren werden. England schickte dafür Tom Brennan auf die Bahn, der sich mit dem Polen Bartlomiej Kowalski messen musste. Sieg für Kowalski und Platz zwei für Polen in der Gesamtwertung hieß es am Ende. Text: Bernhard Härtinger, Presse Team Germany Speedway

F.I.M.E. SPEEDWAY PAAR EUROPAMEISTERSCHAFT 2024
20. Oktober 2024, Lonigo / Italien.
1. DÄNEMARK - 27:
9 Rasmus JENSEN - 17+1 (3,3,3,2',3,3)
10 Frederik Jakobsen - 10+2 (2',2',2,3,0,1)
TM: Nicki Pedersen
2. POLEN - 23+3:
5 Mateusz CIERNIAK - 12+2 (3,3,2,2',2',0)
6 Bartlomiej KOWALSKI - 11+1 (2',1,0,3,3,2) +3 im Stechen
17 Bartosz BANBOR - (ns)
TM: Dariusz Cieslak
3. GROSSBRITANNIEN 23+2:
1 Tom BRENNAN - 16 (3,2,3,3,2,3) +2 im Stechen
2 Dan THOMPSON - 2+1 (-,1',1,-,-,-)
15 Leon FLINT - 5+1 (0,2',1',2)
TM: Oliver Allen
4. FINNLAND - 15:
13 Antti VUOLAS - 4+1 (0,2',X,0,0,2)
14 Jesse MUSTONEN - 11+1 (3,3,X,3,1,1')
TM: Aki-Pekka Mustonen
5. ITALIEN - 13:
3 Paco CASTAGNA - 9+1 (1',2,2,1,X,3)
4 Nicolas VICENTIN - 4+1 (2,0,1',0,1,0)
16 Matteo BONCINELLI - (ns)
TM: Alessandro Dalla Valle
6. LETTLAND - 12:
7 Jevgenijs KOSTYGOVS - 7+1 (1,1,3,1',R,1)
8 Daniils KOLODINSKIJS - 5 (0,0,0,2,F,3)
7. DEUTSCHLAND - 11:
11 Sandro WASSERMANN - 3+1 (0,1,0,0,2',R)
12 Norick BLÖDORN - 8 (1,R,1,1,3,2)
TM: Sascha Dörner



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