Pressemitteilungen der SVG


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09.06.2025

PM 31 / 2025 vom 9. Juni 2025

Güstrow feierte den Pfingstpokal vor großer Kulisse
Nicki Pedersen gewinnt beide Trophäen

Aus dem Feld des diesjährigen Pfingstpokals ragte aufgrund seiner Erfolge der dreifache Weltmeister deutlich heraus. Und der Däne machte auch auf der Bahn klar, dass sein Anspruch war, nicht nur dabei zu sein, sondern gewinnen zu wollen. Gleich bei seinem ersten Auftritt startete er mit einer Reaktion, welche sofort der Konkurrenz keine Chance ließ. Diese Startschnelligkeit ist so beeindruckend und war auch an diesem Abend der Garant für den Erfolg. Im Laufe des Rennens gab er nur einen Punkt ab, an seinen Landsmann und Pfingstpokalgewinner des letzten Jahres, Nicolai Klindt – dieser ließ aber in seinen anderen Läufen so viele Punkte liegen, dass es für ihn nicht auf das Podest reichte. Eigentlich gab es im ganzen Feld nur einen, der wirklich für Konkurrenz sorgte und das war zur Freude der 7400 Zuschauer Norick Blödorn, welcher sich am Tag zuvor mit Maximum im ungarischen Debrecen für den SGP2 qualifiziert hatte und als Letzter für das Pfingstpokalfeld verpflichtet werden konnte. Tatsächlich gelang es dem deutschen Youngster den Start gegen den 48jährigen Dänen zu gewinnen und sich eine Runde vor ihm zu halten. „In Güstrow vor Nicki Pedersen zu fahren, das hat schon richtig Spaß gemacht“, brachte Norick Blödorn seine Freude über die richtig gute Leistung beim Pfingstpokal zum Ausdruck.

Den Spaß hatten aber nicht nur die Fahrer, auch für die Zuschauer war für viel Unterhaltung als Umrahmung der Rennen gesorgt. Den Opener machte die Partyband Malle Anja, die sich auch von den dunklen Wolken nicht beeindrucken lies und ihre Hits im weiten Stadionrund sang. Und schon während der stilvoll inszenierten Fahrerpräsentation schwappte die Stimmung über, welche das Publikum mit den zum Kult gewordenen für Güstrow typischen Laola-Wellen aufnahm und die Fahrer mit dieser Motivation ins Rennen schickte.
Bevor es allerdings losging wurde noch die erneuerte Flutlichtanlage durch den Bürgermeister der Stadt Güstrow, Sascha Zimmermann, und den Vertreter des ADAC Hansa, Lutz Fritzsche, eingeweiht. Der Bürgermeister hatte dann später auch die Ehre mit einem Böllerschlag das echt helle Licht einzuschalten.

Nach den zwanzig Wertungsläufen stand Nicki Pedersen als Pfingstpokalsieger vor Norick Blödorn und dem Polen Jakub Jamrog, der sich gegen den punktgleichen Mads Hansen durchsetzen konnte, fest. Alle vier durften dann noch im Zusatzlauf um den Fritz-Suhrbier-Pokal antreten und hier war es Mads Hansen, eben noch knapp das Podest verpasst, der alles versuchte, diesen Lauf zu gewinnen. Aber ein geschickter Linienwechseln von Nicki Pedersen brachte dem erfahrenen Dänen, der zugleich auch Nationalcoach seines Landes ist, nicht nur den Pfingstpokalsieg sondern auch den Erfolg in diesem Zusatzlauf.

So stand er anschließend gleich zweimal auf der obersten Podeststufe, bedankte sich in perfektem Deutsch beim Publikum und ließ sich anschließend gemeinsam mit den beiden anderen Platzierten auf mehreren Ehrenrunden gebührend feiern.
„Es ist ein so besonders Event, es ist fantastisch“, zeigte sich Nicki Pedersen von der Atmosphäre total beeindruckt. „Als ich um 16 Uhr angekommen bin, standen schon so viele Zuschauer vor den Kassen und warteten. Es ist für mich eine Ehre gewesen, bei diesem besonderen dabei zu sein und es zu gewinnen ist noch viel besser. Als 48jähriger mit den jungen zu fahren, macht einfach Spaß und ich muss sagen, die Bahn war bei den Wetterverhältnissen total in Ordnung, es waren gute Rennen.“
Und so musste er noch lange nach dem imposanten Feuerwerk, welches den gelungenen Abschluss des Events bildete, Autogramme und Selfies geben, wofür er sich auch die entsprechende Zeit nahm.
GM

Ergebnis Pfingstpokal 2025:
1.Nicki Pedersen (DK) 14; 2. Norick Blödorn (D) 12, 3. Jakub Jamrog (PL) 11, 4. Mads Hansen (DK) 11; 5. Nicolai Klindt (DK) 10; 6. David Bellego (F) 8; 7. Robert Chmiel (PL) 8; 8. Rasmus Jensen (DK) 8, 9. Jevgenijs Kostigovs (LET) 8; 10. Adam Ellis (GB) 7, 11. Dimitri Berge (F) 6, 12. Thomas H. Jonasson (S) 5, 13. Kacper Pludra (PL) 4, 14. Valentin Grobauer (D) 3, 15. Antti Voulas (FIN) 3; 16. Adrian Gala (PL) 2

Fritz-Suhrbier-Pokal:
1. Nicki Pedersen, 2. Mads Hansen, 3. Jakub Jamrog, 4. Norick Blödorn







1.Bundesliga: Überraschend Hoher Heimsieg
MC Güstrow Torros gewinnen in beeindruckender Weise



„Das war schon etwas unwirklich“, resümierte Teamchef Ralf Peters nach dem Rennen, „aber ich bin so stolz auf unsere Jungs.“ Und das gilt ausnahmslos für alle Fahrer, die am Freitag im Bundesligameeting der MC Güstrow Torros gegen den MC Nordstern Stralsund im Team der Barlachstädter standen.

Nach einem Unentschieden im Auftaktheat, bei dem der Stralsunder Lars Skupien seine Startschnelligkeit demonstrierte, konnten sich die jeweiligen Paare der Torros immer gegen die die Nordsterne durchsetzen oder zumindest ein Unentschieden holen. So deutete sich unter dem Jubel der 1500 Zuschauer schon bald ein Erfolg an, aber dem fachkundigen Publikum war auch klar, dass die Stralsunder immer noch Chancen hatten, zurückzukommen. Allerdings nutzten sie diese zu selten, nur einmal konnten die Nordsterne mit einem 4 zu 2 in einem Lauf mehr Punkte als der Gastgeber erringen.

Als das Match schon fast entschieden schien, kam es noch zu einem schmerzhaften Zusammenstoß, bei dem sich Thomas H. Jonasson, der zum ersten Mal für die Torros dabei war und sich bestens ins Team integrierte, verletzte. Das gab der Freude über den Erfolg zwar einen Dämpfer, aber glücklicherweise konnte er bei der Siegerehrung schon wieder dabei sein und sich genauso wie die anderen feiern lassen. Das Team wurde gemeinsam und jeder Fahrer einzeln bejubelt, Villads Nagel für seine spektakulären Überholmanöver innen an den Gegnern vorbei, Mikkel Andersen für seinen Kampfgeist und William Drejer, der die Bahn außen besonders gut lesen konnte. Die meisten Autogramme und Selfies musste im Anschluss Valentin Grobauer geben, der zwar erst in diesem Jahr im Team ist, aber mit seinem beherzten Auftritt sofort die Sympathien des Güstrower Publikums erobert hat.

„Die Jungs haben in beeindruckender Weise als Team harmonisiert und es ist einfach schön anzuschauen mit welchem Spaß und welchem Können, die Fahrer unseren schönen Sport ausüben“, gab Ralf Peters noch einem die Anerkennung an seine Mannschaft weiter.

Nun gilt es für die MC Güstrow Torros abzuwarten, was die beiden anderen Mannschaften machen, bevor es im Herbst zunächst nach Stralsund geht, bevor am 2. Oktober das abschließende Heimrennen gegen die Wölfe vom MSC Wittstock ansteht.
GM




1.Speedway-Bundesliga am 6. Juni in Güstrow – Ergebnis

MC Güstrow Torros
MC Nordstern Stralsund
1 Mikkel Andersen 9 11 Lars Skupien 11
2 Thomas H. Jonasson 8 12 Kevin Juhl Pedersen 3
3 Villads Nagel 13 13 Emil Breum 3
4 William Drejer 19 14 Antoni Mencel 3
5 Valentin Grobauer 9 15 Patrick Hansen 12
TM Ralf Peters & Maurice Mörke TM Maximilian Dittrich
1.Platz 2 MP 58 2. Platz 0 MP 32


 SVG PM 31-2025.pdf


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