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Drei Siege in Folge für die Trans MF Landshut Devils

– Niederbayern klettern auf Platz 4 der Tabelle und sind wieder auf Play-Off-Kurs
Beim 51:39 Heimsieg gegen Speedway Krakow kommen die Zuschauer auf ihre Kosten
Es stimmte einfach alles am vergangenen Sonntag beim Heimrennen der Trans MF Landshut Devils gegen Speedway Krakow. Die gut 1.600 begeisterten Zuschauer waren aus dem Häuschen, als sich das Team nach den beiden Erfolgen gegen Opole nun nicht nur den dritten Sieg in Folge, sondern auch – aufgrund des Punktevorsprungs aus Auswärts- und Heimrennen – den Bonuspunkt holte.
Das Rennen war geprägt vom Kampfgeist der sieben Devils, die um jeden Meter feilschten und ihren gleich zu Beginn erkämpften Vorsprung zu keinem Zeitpunkt abgaben, sondern ihn kontinuierlich ausbauten und schließlich mit zwölf Punkten Differenz einen umjubelten Erfolg einfuhren.
Den Grundstein legten im ersten Heat Kim Nilsson mit einem Start-Ziel-Sieg vor Richard Lawson, Kevin Wölbert und Jesse Mustonen. Nach einem ausgeglichenen Juniorenlauf legten Leon Flint und Erik Riss mit einem 4:2 gleich nochmal nach, wobei Leon Flint im ersten Umlauf an Matic Ivacic, der den Start gewonnen hatte, vorbeizog. Pech dann im vierten Heat: Charles Wright kam zu Sturz, im Rerun sprang ihm dann die Kette ab, so daß Dawid Rempala und Dawid Grzeszczyk gegen Marlon Hegener ein 1:5 holen und auf 12:12 ausgleichen konnten. Doch das ließen die Devils nicht auf sich sitzen. Gleich im nächsten Durchgang schlugen Leon Flint und Kim Nilsson mit einem komfortablen 5:1 gegen Dawid Rempala und Jesse Mustonen zurück, Kevin Wölbert und Charles Wright legten im übernächsten Durchgang nochmals nach, wobei Ivacic diesmal gegen Wölbert das Nachsehen hatte, der Innen an ihm vorbeizog und davoneilte. Zum Jubel der Zuschauer blieb Charles Wright auf Position drei dicht an Milosz Duda und überholte ihn noch in der letzten Kurve. Der Punktevorsprung wurde danach jedoch gleich wieder durch Richard Lawson und David Rempala gegen Erik Ris und Marlon Hegener auf vier reduziert, doch in Heat 12 und 13 machten die Gastgeber mit zwei weiteren 5:1 alles klar und bauten den Vorsprung auf letztlich zwölf Punkte aus. Die beiden Finalläufe endeten jeweils unentschieden, wobei Heat 15 besonders bitter für Leon Flint endete: Nach einer fulminanten Leistung über das komplette Rennen hinweg, das ihm auch den verdienten Titel des „Devil des Tages“ einbrachte, kam er im Lauf der Besten zu Sturz und verließ die Bahn im Krankenwagen. Teamkollege Kim Nilsson holte sich den Laufsieg und fuhr damit auch den Bonuspunkt heim.
„Wir sind überglücklich über das Ergebnis, leider mit dem Wermutstropfen von Leons Sturz; wir hoffen, daß er sich nicht allzu schlimm verletzt hat, und senden an dieser Stelle die besten Genesungswünsche“, so Teammanager Krzystof Zielinski. „Die Mannschaft hat heute ein weiteres Mal eine tolle und geschlossene Leistung gezeigt; der Bonuspunkt ist zu diesem Zeitpunkt extrem wichtig für uns. Ein riesengroßes Dankeschön an die Fans, die uns in unserem Kampfgeist heute immer noch mehr angespornt haben. Diese drei Siege in Folge geben uns Selbstbewußtsein für die nächsten Rennen.“
Mit den jüngsten Erfolgen haben sich die Landshuter nun auf Platz vier der Tabelle vorgearbeitet und haben gute Chancen auf das Erreichen der Play-Offs.
Text: Claudia Patzak

Das Ergebnis im Einzelnen

Trans MF Landshut Devils - 51
9 – Kevin Wölbert: 1, 3, 2, ex, 1* - 7+1
10 – Charles Wright : ex, 2*, 1, 2*, 2 – 7+2
11 – Kim Nilsson: 3, 2*, 1, 3, 3 – 12+1
12 – Leon Flint: 3, 3, 3, 2, ex – 11
13 – Erik Riss: 1, 2, 1, 3 – 7
14 – Marlon Hegener: 0, 1, 0 – 1
15 – Mario Häusl: 3, 1*, 2* - 6+2

Speedway Krakow – 39
1 – Richard Lawson: 2, 3, 3, 3, 1, 2 – 14
2 – Bartosz Szymura: ex, 0, 1 – 1
3 – Jesse Mustonen: 0, 0 – 0
4 – Dawid Rempala: 3, 1, 2*, 3, 1, 1 – 11+1
5 – Matic Ivacic: 2, 1, 2, 0, 3 – 8
6 – Dawid Grzeszczyk: 2, 2*, ex, 0, 0 – 4+1
7 – Milosz Duda: 1*, 0, 0 – 1+1

H1: Nilsson, Lawson, Wölbert, Mustonen – 4:2
H2: Häusl, Grzeszczyk, Duda, Hegener – 3:3 (7:5)
H3: Flint, Ivacic, Riss – 4:2 (11:7)
H4: Rempala, Grzeszczyk, Hegener – 1:5 (12:12)
H5: Flint, Nilsson, Rempala, Mustonen – 5:1 (17:13)
H6: Lawson, Riss, Häusl, Szymura – 3:3 (20:16)
H7: Wölbert, Wright, Ivcic, Duda – 5:1 (25:17)
H8: Lawson, Rempala, Riss, Hegener – 1:5 (26:22)
H9: Lawson, Wölbert, Wright – 3:3 (29:25)
H10: Flint, Ivacic, Nilsson, Grzeszczyk – 4:2 (33:27)
H11: Rempala, Flint, Lawson – 2:4 (35:31)
H12: Nilsson, Häusl, Szymura, Duda – 5:1 (40:32)
H13: Riss, Wright, Rempala, Ivacic – 5:1 (45:33)
H14: Ivacic, Wright, Wölbert, Drzeszczyk – 3:3 (48:36)
H15: Nilsson, Lawson, Rempala – 3:3 (51:39)