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20.05.2025
Zu kurz gesprungen
- gegen Tabellenführer Ultrapur Start Gniezno behaupten sich die Trans MF Landshut Devils gut, können aber frühen Rückstand nicht mehr aufholen
Hohe Anzahl unentschiedener Läufe gegen den Favoriten führt zu 41:49 Endstand
Auch am vergangenen Sonntag sollte es nicht sein mit dem heiß ersehnten ersten Saisonsieg der Trans MF Landshut Devils in der polnischen Liga vor gut 1.700 Zuschauern. War allen Beteiligten klar, daß das Unterfangen gegen den Tabellenführer, Ultrapur Start Gniezno, ohnehin eine schwierige Aufgabe sein würde, gab es doch das Fünkchen Hoffnung. Dies darf man auch bei genauerem Blick auf die Details weiter schüren, denn bei aller Stärke des Gegners können die Landshuter mit dem Ergebnis zufrieden sein.
Das Rennen begann mit dem Ergebnis, das insgesamt zehn Mal an diesem Tag erzielt werden sollte – mit einem 3:3 von Bastian Pedersen / Kevin Fajfer (mit frühem Ausfall) gegen Erik Riss und Kevin Wölbert. Bereits im zweiten Durchgang stockte den Devilsfans der Atem, als Mario Häusl sich auf Platz zwei vorgekämpft hatte, dann aber zu viel auf einmal wollte und Eingangs der Start-Ziel-Kurve zu Sturz kam. Den Rerun entschieden dann die Gäste mit 1:5 klar für sich. Ebenso den darauffolgenden Durchgang, bei dem sich Charles Wright erfolglos an Sam Masters abarbeitete, während Adam Ellis als Erster und Kim Nilsson als Letzter ungestört ihre Runden drehten. Mit einem weiteren 3:3 ging es dann mit bereits acht Punkten Rückstand für die Devils in die erste Bahndienstpause. In Heat fünf kämpften sich Kim Nilsson und Kevin Wölbert auf die Plätze zwei und drei vor, konnten aber gegen den Führenden Bastian Pedersen nichts ausrichten. Auch die beiden nachfolgenden Läufe endeten ausgeglichen, die Devils bissen sich an den jeweils führenden Gniezno-Fahrern die Zähne aus und konnten den Rückstand nicht reduzieren. Die Hoffnung darauf, Boden gutmachen zu können, keimte nach der zweiten Bahndienstpause kurz auf, als Charles Wright gegen Casper Henriksson und Adrian Gala nach dem Start in Führung lag; letztlich ging dieses Heat aber mit 2:4 wiederum an die Gäste, und der Abstand hatte sich auf zehn Punkte erhöht. Doch die Devils gaben nicht auf, im Rerun zu Heat 12 – konnten Erik Riss und Mario Häusl endlich den ersten – und leider einzigen – Heatsieg für die Devils einfahren. Damit hätte man mit weiteren Heatsiegen noch immer eine Chance gehabt, doch mit einem weiteren 3:3 im letzten Vorlauf, letztlich dann mit dem 2:4 von Bastian Pedersen und Adam Ellis gegen Kevin Wölbert und Leon Flint war das Ergebnis besiegelt.
Am Ende trennte man sich 41:49 nach grandiosem, aber letztlich erfolglosem Kampf der Devils. Nun heißt es erneut auf die Suche nach Verbesserungspotential zu gehen, und das rasch, denn bereits am kommenden Wochenende geht es zum nächsten Auswärtsrennen nach Krakau, dem direkten Tabellennachbarn auf Platz sechs. „Leider war der Gegner zu stark. Wir hatten unterm Strich kaum Nuller, konnten viele Läufe ausgeglichen gestalten, aber am Ende waren es einfach zu wenig Laufsiege. Viel Zeit zum Nachdenken bleibt uns nicht, denn schon am Sonntag steht in Krakau ein wichtiges Match an. Wir müssen ein paar Dinge anpassen und werden uns trotz der erneuten Niederlage nicht aus dem Konzept bringen lassen“, so der Erste Vorsitzende des AC Landshut, Gerald Simbeck.
Text: Claudia Patzak
Das Ergebnis im Einzelnen
Trans MF Landshut Devils – 41
9 – Erik Riss : 2, 2, 2, 2, 3 – 11
10 – Leon Flint: 2, 1*, 1*, 1, 0 – 5+2
11 – Kevin Wölbert: 1*, 1*, 2, 3, 2 – 9+2
12 – Kim Nilsson: 0, 2, 1* - 3+1
13 – Charles Wright: 1, 2, 2, 1*, 2, 0 – 8+1
14 – Ben Iken: 1, 1, ex – 2
15 - Mario Häusl: ex, 1*, 2* - 3+2
16 – Kevin Juhl Pedersen
Ultrapur Start Gniezno – 49
1 – Kevin Fajfer: 0, 0 – 0
2 – Adam Ellis: 3, 3, 0, ex, 1 – 7
3 – Adrian Gala: 1, ex – 1
4 – Casper Henriksson: 3, 0, 3, 3, 1* - 10+1
5 – Sam Masters: 2*, 3, 3, 3, 2 – 13+1
6 – Patryk Budniak: 3, ex, 0 – 3
7 – Marcel Juskowiak: 2*, 0, 1 – 3+1
8 – Bastian Pedersen: 3, 3, 3, 0, 3 – 12
H1: Pedersen, Riss, Wölbert, Fajfer – 3:3 (3:3)
H2: Budniak, Juskowiak, Iken – 1:5 (4:8)
H3: Ellis, Masters, Wright, Nilsson – 1:5 (5:13)
H4: Henriksson, Flint, Iken – 3:3 (8:16)
H5: Pedersen, Nilsson, Wölbert, Henriksson
H6: Ellis, Wright, Häusl, Fajfer
H7: Masters, Riss, Flint, Juskowiak – 3:3 (17:25)
H8: Henriksson, Wright, Gala – 2:4 (19:29)
H9: Pedersen, Riss, Flint, Ellis – 3:3 (22:32)
H10: Masters, Wölbert, Nilsson, Budniak – 3:3 (25:35)
H11: Henriksson, Riss, Wright, Pedersen – 3:3 (28:38)
H12: Wölbert, Häusl, Juskowiak – 5:1 (33:39)
H13: Masters, Wright, Flint – 3:3 (36:42)
H14: Pedersen, Wölbert, Ellis, Flint – 2:4 (38:46)
H15: Riss, Masters, Henriksson, Wright – 3:3 (41:49)
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