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15.07.2024

Kein Vorbeikommen an Gniezno

– Trans MF Landshut Devils stecken erste Heimniederlage ein
Tabellenführer gewinnt souverän mit 32:58

Normalerweise sind die Trans MF Landshut Devils auf ihrer Heimbahn in der OneSolar Arena eine schwere Nuß, die es zu knacken gilt, aber auch im Speedway gibt es keine Regel ohne Ausnahme. Und so taten sich die Gastgeber am Sonntag vor knapp 1.400 Zuschauern gegen den Tabellenführer Ultrapur Start Gniezno doch unerwartet schwer.
Das Rennen startete bereits denkbar unglücklich für die Devils, da Erik Riss im ersten Lauf bereits nach kurzer Zeit mit technischem Defekt ausrollte. Valentin Grobauer mußte Hubert Legowik ziehen lassen, rollte jedoch vor Kefin Fajfer über die Ziellinie. In den Heats zwei und vier errangen die Gäste jeweils ein 5:1, so daß die Landshuter bereits mit zehn Punkten Rückstand in die erste Bahndienstpause gingen. Im weiteren Rennverlauf baute sich der Vorsprung des Tabellenführers Gniezno immer weiter auf. Zwar setzte Kim Nilsson mehrere Ausrufezeichen mit seinen Heatsiegen in Durchgang drei und sechs sowie seinem unermüdlichen Kampfgeist, doch war ein 3:3 an diesem Sonntagnachmittag, insgesamt in sechs Durchgängen, das höchste der Gefühle, was die Devils erreichen konnten. Auch Heat 15, in dem Nilsson bis quasi auf der Ziellinie in Führung gelegen hatte, wurde nach einem Fotofinish und eingehender Videoanalyse letztlich als Sieg für Sam Masters für Gniezno gewertet. Auch den übrigen Kollegen mangelte es nicht an Kampfgeist, so kämpfte auch Lukas Baumann, nach längerer Verletzungspause wieder am Start, beherzt um jeden Punkt, doch unterm Strich konnte man gegen die Gäste einfach nichts ausrichten.
„Natürlich hätten wir uns heute ein anderes Ergebnis gewünscht“, so Teammanager Klaus Zwerschina. „Die zwei technischen Defekte von Erik im ersten Heat und von Kim in seinem Einsatz als taktische Reserve kamen natürlich auch zu einem psychologisch gesehen denkbar schlechten Zeitpunkt. Jedoch muß man ehrlicherweise auch sagen – Gniezno ist in dieser Saison bislang ungeschlagen, hat auch all seine Auswärtsrennen meist deutlich gewonnen und ist in unserer Liga einfach derzeit das Maß aller Dinge. Wir sollten deshalb nicht in Panik geraten, sondern konzentriert den Blick auf die beiden kommenden Heimrennen richten.“
Weiter geht es schon an den nächsten beiden Wochenenden – zunächst am 21. Juli gegen Opole, dann am 28. Juli gegen Pila.
Text: Claudia Patzak

Das Ergebnis im Einzelnen:

Trans MF Landshut Devils – 32
9 – Erik Riss: Ex, 2, 0, 2, 1* - 5+1
10 – Marius Hillebrand: 1, 0 – 1
11 – Valentin Grobauer: 2, 0, 2, 0, 2 – 6
12 – Victor Palovaara: 0, 1, 1* - 2+1
13 – Kim Nilsson: 3, 3, Ex, 2, 2, 2 – 12
14 – Marlon Hegener: 0, 0, 0
15 – Mario Häusl: 1, 0, 2 – 3
16 – Lukas Baumann: 1, 1*, 1* - 3+2

Ultrapur Start Gniezno – 58
1 – Hubert Legowik: 3, 2, 3, 0, 0 – 8
2 – Kyle Howarth: 1*, 1*, 2*, 3 – 7+3
3 – Kevin Fajfer: 1, 3, 3, 1, 3 – 11
4 – Casper Henriksson: 2*, 2*, 1, 3, 0 – 8+2
5 – Sam Masters: 2, 3, 3, 3, 3, - 14
6 – Mikolaj Czapla: 3, 3, 0 – 6
7 – Patryk Budniak: 2*, 1, 1 – 4+1

H1: Legowik, Grobauer, Fajfer – 2:4
H2: Czapla, Budniak, Häusl, Hegener – 1:5 (3:9)
H3: Nilsson, Masters, Howarth, Palovaara – 3:3 (6:12)
H4: Czapla, Henriksson, Hillebrand, Hegener – 1:5 (7:17)
H5: Fajfer, Henriksson, Palovaara, Grobauer – 1:5 (8:22)
H6: Nilsson, Legowik, Howarth, Häusl – 3:3 (11:25)
H7: Masters, Riss, Budniak – 2:4 (13:29)
H8: Fajfer, Nilsson, Henriksson, Hegener – 2:4 (15:33)
H9: Legowik, Howarth, Baumann, Riss – 1:5 (16:38)
H10: Masters, Grobauer, Palovaara, Czapla – 3:3 (19:41)
H11: Henriksson, Riss, Baumann, Legowik – 3:3 (22:44)
H12: Howarth, Häusl, Budniak, Grobauer – 2:4 (24:48)
H13: Masters, Nilsson, Fajfer, Hillebrand – 2:4 (26:52)
H14: Fajfer, Grobauer, Baumann, Legowik – 3:3 (29:55)
H15: Masters, Nilsson, Riss, Henriksson – 3:3 (32:58)



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